Allgemein hygienische Probleme der Hallen- und Freibäder unter besonderer Berücksichtigung der Notwe

Mit großem Interesse verfolgt der Hygieniker die lebhaften Anstrengungen der Badefachmänner, die schweren Wunden, die der Krieg dem deutschen Badewesen geschlagen hat, zu heilen und Neues zu schaffen, wo Altes in Trümmer ging. Die vorläufigen Zahlen, die Jung auf der Gründungsversammlung der Vereinigung der Badefachmänner im Mai 1948 für das westliche Deutschland genannt hat, reden eine nachdrückliche Sprache: 32% der Badeeinrichtungen von 1938 sind nur benutzungsfähig geblieben, 68% sind ausgefallen. Bei einer Aufgliederung der Betriebe in Hallen-, Sommer-Bäder und sonstige Badeeinrichtungen sind die Schwimmhallen in allergrößtem Ausmaße betroffen worden, da sie ja zumeist im Kernpunkt der Kriegsgeschehnisse errichtet waren.

Autor
J. Wüstenberg
Ausgabe
06/1949
Rubrik
Bäderbetrieb