Verglasung in Schwimmhallen

Noch im Jahre 1930 hatten einzelne städtische Hallenschwimmbäder in Berlin derart schlechte Belichtungs-Verhältnisse, daß das Innere der Hallen in einem Halbdunkel lag. Im Verein mit den in der Schwimmhalle untergebrachten, dunkel angestrichenen Umkleidekabinen entwickelten sich unhaltbare unhygienische Zustände, die Ansteckungsgefahren verschiedener Art mit sich brachten. Der Grad von Verschmutzung im Schwimmbecken konnte nie richtig festgestellt werden, da schon durch das dämmerige Tageslicht das Beckenwasser trüb erschien.

Autor
Ernst Meckel
Ausgabe
03/1951
Rubrik
Bäderbau