Die Eigenschaften des Elements „Wasser“ und deren positive Effekte auf den menschlichen Körper sind
schon seit langer Zeit bekannt und wurden bereits in der Antike für die Gesunderhaltung und zur Therapie
genutzt. Zunächst verwendete man das Wasser jedoch ausschließlich als passive Anwendung. Die spätere
Erkenntnis, dass Bewegung den Heilungsprozess bestimmter Strukturen fördert sowie zahlreiche Übungen
und Therapieinhalte sehr gut umsetzbar macht, führte dazu, dass die Bewegungstherapie im Wasser entwickelt
wurde. So wurden die positiven Effekte des Wassers auf den Organismus durch Bewegungsformen
ergänzt und die so genannte „Aquatherapie“ entwickelt. Zu dieser zählen prinzipiell alle bewegungstherapeutischen
Maßnahmen, die im Wasser stattfinden. Dabei werden neben dem Schwimmen auch
zunehmend Formen aus dem Aquatraining – wie Aqua-Jogging und viele Formen der Aqua-Gymnastik –
und Entspannungsverfahren eingesetzt**.