Aquatraining als therapeutische Maßnahme

Die Eigenschaften des Elements „Wasser“ und deren positive Effekte auf den menschlichen Körper sind schon seit langer Zeit bekannt und wurden bereits in der Antike für die Gesunderhaltung und zur Therapie genutzt. Zunächst verwendete man das Wasser jedoch ausschließlich als passive Anwendung. Die spätere Erkenntnis, dass Bewegung den Heilungsprozess bestimmter Strukturen fördert sowie zahlreiche Übungen und Therapieinhalte sehr gut umsetzbar macht, führte dazu, dass die Bewegungstherapie im Wasser entwickelt wurde. So wurden die positiven Effekte des Wassers auf den Organismus durch Bewegungsformen ergänzt und die so genannte „Aquatherapie“ entwickelt. Zu dieser zählen prinzipiell alle bewegungstherapeutischen Maßnahmen, die im Wasser stattfinden. Dabei werden neben dem Schwimmen auch zunehmend Formen aus dem Aquatraining – wie Aqua-Jogging und viele Formen der Aqua-Gymnastik – und Entspannungsverfahren eingesetzt**.

Autor
Dr. Christiane Wilke
Ausgabe
04/2007
Rubrik
Gesundheit und Wellness