Bauen bei aggressivem Wasser am Beispiel der Driburg Therme

Im März 1994 wurde nach zweijähriger Bauzeit das Thermal- Mineral-Bad in Driburg der Öffentlichkeit übergeben. Die Driburg Therme ist eine gesundheitsorientierte Anlage. Um einen Innenhof sammeln sich vier mit Thermal-Mineral- Wasser gefüllte Becken, ein fünftes ist im Atrium selbst angeordnet. Insgesamt wurden rd. 500 m² Wasserfläche realisiert. Die Wassertemperaturen sind unterschiedlich, sie liegen zwischen 32°C und 36°C. Nach Sichtung der vorhandenen Wasseranalyse mußte festgestellt werden, daß das Mineralwasser, insbesondere aufgrund hohen Sulfatgehaltes, als 'stark' betonangreifend nach DIN 4030 einzustufen war. Der gemessene pH-Wert lag im Grenzbereich 'schwach' angreifend.

Autor
Kurt Pelzer, Geller + Müller
Ausgabe
03/1995
Rubrik
Bädertechnik