Die Bewertung von Legionellen-Befunden im Schwimmbadwasser ist nicht
ganz einfach. Einerseits verwirren die Analyseergebnisse, die sich auf
unterschiedliche Probevolumina beziehen und nur unter bestimmten Bedingungen miteinander verrechnet werden dürfen. Andererseits erschweren die unterschiedlichen Bezugsvolumina, auf die sich die Richtwerte für Beckenwasser und Filtrat beziehen, die Interpretation und lassen dem Betreiber bei einem Nachweis von Legionellen im Beckenwasser derzeit kaum Handlungsspielraum.
In der überarbeiteten Fassung der DIN 19 643 sollen einheitliche
Bezugsvolumina und konzentrationsabhängige
Maßnahmewerte den Badbetreiber
bei der frühzeitigen Ursachensuche und Beseitigung einer Kontamination unterstützen und die Bewertung
vereinfachen.