Das fresch in Freising

Auf dem Freibadgelände mit stattlichem Baumbestand galt es, ein Hallenbad mit großer Saunalandschaft sowie Parkhaus so geschickt und ressourcensparend unterzubringen, dass einerseits so viel wie möglich vom Gelände erhalten bleibt, andererseits durch den Mix der Angebote besonders im Sommer völlig neue, bis dahin nicht geahnte Qualitäten geschaffen werden. Es war wohl genau dieser Mix aus Kompaktheit einerseits und Nutzungsvielfalt andererseits, der den Architekten Venneberg, Zech & Partner aus Hannover den 1. Preis beim europaweiten Wettbewerb und schließlich den Auftrag eingebracht hat. Das Bad erhielt den Namen „fresch“, entwickelt aus einer Abkürzung von „Freisinger Erlebnis Schwimmbad“. Nach Inbetriebnahme sprechen die Besucherzahlen eine eindeutige Sprache über die Akzeptanz dieses Konzeptes in der Bevölkerung: Die Prognosen wurden inzwischen auf 240 000 Badegäste im Jahr angehoben – eine Zahl, die alle bisherigen Erwartungen übertrifft.

Autor
Ulrich Zech
Ausgabe
02/2020
Rubrik
Bäderbau