Das LEUZE in Stuttgart: Badekultur mit Tradition

'Es scheint, als hätte die Natur allhier allen ihren Vorrath von mineralischen Wassern auf einmahl ausschütten wollen', beschreibt der herzogliche Leibarzt Gesner im Jahr 1749 den Quellenreichtum in Cannstatt. 19 Mineralquellen mit einer täglichen Gesamtschüttung von über 22 Millionen Litern Heil- und Mineralwasser, das in drei Mineralbädern gesundheitsfördernd genutzt wird, begründen heute das Attribut der Landeshauptstadt Stuttgart, Ort mit dem größten Mineralwasservorkommen Westeuropas und regionale Bäderstadt zu sein. Stuttgart-Bad Cannstatt und Stuttgart-Berg wurden wegen ihrer hochwertigen Heilquellen sowie der Qualität der drei örtlichen Kur- und Badebetriebe nach dem baden-württembergischen Kurortegesetz als 'Orte mit Heilquellen-Kurbetrieben' bestätigt.

Ausgabe
09/1998
Rubrik
Bäderbetrieb