Prof. Victor Ott, der Autor
eines der ersten wissenschaftlichen
Saunabücher in deutscher
Sprache, bezeichnete
die Wirkungen der Sauna auf
die Nerven als einen 'Stoß
ins Vegetativum', in jenen Bereich
des Nervensystems also,
der die menschlichen Organfunktionen
lenkt und unserem
Willen nicht unterliegt. Die Formulierung
war keineswegs
übertrieben. Man muß sich
nur vor Augen führen, welchen
gravierenden Einfluß die
wechselnden Warm- und Kaltreize
der Sauna auf die Steuerungseinrichtungen
unseres Körpers ausüben. Denn wie
unser Herz und Kreislauf, die
Blutgefäße oder die Nieren
auf die Wärme und Kälte reagieren,
ob wir uns nach dem
Bad erholt oder ermattet fühlen
oder ob wir nach der Sauna
eine gute Nachtruhe finden
- immer sind die Nerven
mit von der Partie.