Der wöchentliche Schwimmbadbesuch oder zumindest der Sprung ins kalte Nass sind mittlerweile nicht
mehr aus dem Freizeitprogramm der meisten Menschen wegzudenken. Die gesundheitliche wie soziale
Bedeutung des Schwimmens ist unumstritten. Trotzdem wird heute mehr denn je über die Schließung von
Bädern diskutiert. Der Grund: Dem kostenintensiven Unterhalt von Bädern stehen die gegenwärtig rückläufigen
Finanz- und Wirtschaftsentwicklungen im öffentlichen Bereich gegenüber.
Bei den erheblichen Verbrauchsmengen in Bädern und bei der derzeitigen Energiepreisentwicklung hat die
Energieeinsparung eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Gerade in älteren Anlagen gibt es beachtliche
Einsparpotenziale. Dabei stellen neben Wärme und Elektrizität vor allem Wasser und Abwasser einen
wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten dar. In diesem Bereich ist also ein erhebliches Einsparpotenzial
vorhanden. Des Weiteren sind bei Bädern die Anforderungen hinsichtlich der Nutzung und Ausstattung
ständig gestiegen. Parallel dazu ist eine erhebliche Zunahme der Kosten für den Betrieb und Unterhalt zu
verzeichnen. Die Energiekosten bilden dabei in der Regel den größten Anteil.