Energie- und Wasserkosteneinsparung im Stadtbad Trier

Der wöchentliche Schwimmbadbesuch oder zumindest der Sprung ins kalte Nass sind mittlerweile nicht mehr aus dem Freizeitprogramm der meisten Menschen wegzudenken. Die gesundheitliche wie soziale Bedeutung des Schwimmens ist unumstritten. Trotzdem wird heute mehr denn je über die Schließung von Bädern diskutiert. Der Grund: Dem kostenintensiven Unterhalt von Bädern stehen die gegenwärtig rückläufigen Finanz- und Wirtschaftsentwicklungen im öffentlichen Bereich gegenüber. Bei den erheblichen Verbrauchsmengen in Bädern und bei der derzeitigen Energiepreisentwicklung hat die Energieeinsparung eine erhebliche wirtschaftliche Bedeutung. Gerade in älteren Anlagen gibt es beachtliche Einsparpotenziale. Dabei stellen neben Wärme und Elektrizität vor allem Wasser und Abwasser einen wesentlichen Anteil an den Gesamtkosten dar. In diesem Bereich ist also ein erhebliches Einsparpotenzial vorhanden. Des Weiteren sind bei Bädern die Anforderungen hinsichtlich der Nutzung und Ausstattung ständig gestiegen. Parallel dazu ist eine erhebliche Zunahme der Kosten für den Betrieb und Unterhalt zu verzeichnen. Die Energiekosten bilden dabei in der Regel den größten Anteil.

Autor
Werner Bonertz, Trier
Ausgabe
12/2007
Rubrik
Bädertechnik