Filterbettverkeimungen

Seit der Neufassung der DIN 19 643 im Jahr 2012 sind Filterbettverkeimungen sehr viel stärker in den Fokus gerückt.1) Das liegt im Wesentlichen darin begründet, dass Filtratuntersuchungen eine größere Bedeutung erlangt haben als zuvor. Wurden früher im Wesentlichen Beckenwasser und Reinwasser beprobt, so haben die neuen Anforderungen der DIN 19 643 und infolgedessen auch die der Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) „Hygieneanforderungen an Bäder und deren Überwachung“ 2) aus dem Jahr 2013 dazu geführt, dass deutlich häuger Untersuchungen der Filtrate durchgeführt werden. Konsequenz dieser häugeren Untersuchungen ist allerdings auch eine gestiegene Beanstandungsquote mikrobiologisch kontaminierter Filter, da diese zuvor teilweise nur selten beprobt wurden und somit nicht auffällig waren.

Autor
Dr. Dirk P. Dygutsch
Ausgabe
03/2018
Rubrik
Bädertechnik