Die Entfernung von partikulären und kolloidalen, aber auch von gelösten Stoffen aus dem Wasserkreislauf ist neben der Desinfektion der entscheidende Aufbereitungsschritt zur Erhaltung einer guten und möglichst hygienisch einwandfreien Wasserqualität. Deshalb beinhalten alle Verfahrenskombinationen nach DIN 19643 mindestens einen Filtrationsschritt. Bei Festbett- sowie Ultrafi ltrationen werden dem Rohwasser Aluminium- und/oder Eisen(III)-Salze als Flockungsmittel zugesetzt, um dem Kreislauf u. a. auch kolloidal gelöste Verunreinigungen und teilweise ortho-Phosphate zu entziehen. Die Flockung stellt insofern eine wichtige Hilfsfunktion der Filtration dar. Nachstehend sollen daher die wichtigsten Prozesse bei der Flockung im Rahmen der Festbettfiltration beschrieben sowie die Anforderungen an die Prozessführung aufgezeigt werden – inklusive etwaiger Optimierungsmöglichkeiten.