Bäder sind ein wichtiger und unverzichtbarer Bestandteil für unsere Gesellschaft. Wasser fördert die
Gesundheit und das Wohlbefinden; das wurde bereits im alten Rom erkannt, wo öffentliche wie auch
private Badethermen eine entscheidende Rolle im kulturellen und gesellschaftlichen Leben spielten. Aus
dieser Zeit stammt beispielsweise der Begriff SPA, „sanus per aquam“ – gesund durch Wasser. Er belegt,
dass schon die Römer dem Wasser nicht nur reinigende, sondern auch heilende Wirkung zugesprochen
haben. Die Freizeitbeschäftigung Baden und Schwimmen dient also neben dem Vergnügen ebenso der
Gesundheit; und da die Gesellschaft einem stetigen Wandel unterliegt, ist es notwendig, die Bäder und
das Badeangebot an diese gesellschaftlichen Veränderungen anzupassen. Eine ansteigende Lebenserwartung,
die Veränderung der demografischen Struktur, eine Verstärkung des Gesundheitspaketes und
vor allem auch ein verändertes Freizeitverhalten erfordern auf diese Veränderungen und Bedürfnisse
ausgerichtete Bäderkonzepte. Nur so ist es möglich, die unterschiedlichen Ansprüche der Nutzer durch
eine differenzierte Angebotsstruktur zu erfüllen.