Die Bedarfe der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung ändern sich nicht zuletzt mit steigendem Wohlstand und sich wandelndem Krankheitsspektrum. Waren lange übertragbare Krankheiten die größte Herausforderung, wächst die Anzahl der Menschen mit chronischen und chronisch degenerativen Erkrankungen. Laut Statistik der Weltgesundheitsorganisation WHO sind sie Ursache von 86 % aller Todesfälle und 77 % der Krankheitslast in Europa. Prävention wird damit ein zunehmend wichtiger Baustein für eine Gesellschaft, deren Mitglieder länger leben als ihre Elterngeneration und die zugleich gute Möglichkeiten hat, Erkrankungen vorzubeugen und/oder ihre Krankheitsverläufe hinauszuzögern oder zu mildern.