Holzkonstruktionen und Schwimmbadbau

Mit den Diskussionen zur Ökologie und Nachhaltigkeit rückt zwangsläufig der Baustoff Holz wieder verstärkt in das allgemeine Interesse. Durch das wachsende Umweltbewusstsein kommt das Bauen mit Holz immer stärker in Mode, wenn Holz aus nachhaltigem und kontrolliertem Anbau stammt. Auf dieser Grundlage stehen Abbau und Nachwachsen im Gleichgewicht. Es kommt weder zu einer Rohstoffverknappung noch zu einer Naturschädigung. Aber Holz für die Tragkonstruktion zu wählen, bietet nicht nur den Vorteil des sichtbaren naturnahen Bauens. Im Vergleich mit den Baustoffen Beton und Stahl wird zusätzlich auf der psychologischen Ebene eine natürliche und als warm empfundene Atmosphäre für den Gebäudenutzer geschaffen, wodurch sich das subjektive Wohlbefinden erhöht. Weitere Vorteile sind die leichte Ver- und Bearbeitbarkeit sowie die variable Formgebung beim Einsatz von Holz. Demgegenüber stehen jedoch Materialeigenschaften wie die Festigkeit, die Feuchteaufnahme und das Brandverhalten von Holz, die in der Planung nicht unberücksichtigt bleiben dürfen und besondere Aufmerksamkeit benötigen.

Autor
Thomas Duzia. Rainer Mucha
Ausgabe
11/2012
Rubrik
Bäderbau