In Freibädern, vor allem an natürlichen
Gewässern, und in den Seebädern an Ostund
Nordsee war es schon wegen der natürlichen
Gegebenheiten seit eh und je möglich
und üblich, diese auch mit Klein- und
Kleinstkindern aufzusuchen. Das flache
Wasser mit meist seichtem Übergang in tiefere
Bereiche bot ihnen Gelegenheit, sich
mit dem Wasser vertraut zu machen, der
fast immer vorhandene Sandstrand lud zum
Buddeln und Spielen ein. Wohl aus diesen
Erkenntnissen und Erfahrungen heraus
wurden auch in den künstlich geschaffenen
Freibädern (Beckenbäder im Freien, Sommerbäder)
besondere Plansch- und Kleinkinderbecken
ebenso wie Buddel- und Kinderspielplätze
schon bei den ersten Projekten
berücksichtigt. Die entsprechenden
Baurichtlinien für Bäder enthielten auch
derartige Planungshinweise.