Kosten-Leistungsrechnung

Die angespannte Finanzlage der Städte und Gemeinden macht es erforderlich, öffentliche Bäder strenger unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten zu führen und sie stärker als Teil eines hart umkämpften Freizeitmarkts zu verstehen. Dazu ist es erforderlich, betriebswirtschaftliche Instrumente wie die Kostenrechnung sowie Zielvereinbarungen, Kennzahlen und Budgets zur Steuerung der wirtschaftlichen und qualitativen Entwicklung der Bäder einzusetzen. Grundlage der wirtschaftlichen Steuerung ist die Kostenrechnung, im Allgemeinen als Kosten- Leistungsrechnung (KLR) bezeichnet. Im kommunalen Bäderbereich der großen Städte werden schon seit vielen Jahren Kosten-Leistungsrechnungen erstellt. Auf das gesamte deutsche Bäderwesen bezogen ist die Verbreitung allerdings nicht sehr groß.

Autor
Dipl.-VerwW. Edmund Brandt
Ausgabe
09/2009
Rubrik
Bäderbetrieb