Die angespannte Finanzlage der Städte
und Gemeinden macht es erforderlich,
öffentliche Bäder strenger unter
betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten
zu führen und sie stärker als Teil
eines hart umkämpften Freizeitmarkts
zu verstehen. Dazu ist es erforderlich,
betriebswirtschaftliche Instrumente wie
die Kostenrechnung sowie Zielvereinbarungen,
Kennzahlen und Budgets
zur Steuerung der wirtschaftlichen
und qualitativen Entwicklung der Bäder
einzusetzen. Grundlage der wirtschaftlichen
Steuerung ist die Kostenrechnung,
im Allgemeinen als Kosten-
Leistungsrechnung (KLR) bezeichnet.
Im kommunalen Bäderbereich der großen
Städte werden schon seit vielen
Jahren Kosten-Leistungsrechnungen
erstellt. Auf das gesamte deutsche Bäderwesen
bezogen ist die Verbreitung
allerdings nicht sehr groß.