Dass sich A.B. nach zwei Jahren wiederum
mit diesem Thema befasst,
entspringt der Sorge um den
Zustand und die Entwicklung unserer
deutschen Sprache. In geographisch abgegrenzten
Regionen konnten sich unterschiedliche
Sprachen und Kulturen über
lange Zeiträume zu ihrer vollen Blüte
entwickeln. Ihr Niedergang ist weniger
äußerer Gewalt als vielmehr der Selbstaufgabe
ihrer führenden Kreise zuzurechnen,
die sich - zum Beispiel den überlegenen
Römern - politisch, kulturell und wirtschaftlich
anzupassen bestrebt waren und
zum Latein konvertierten. So sind schon
vor 2000 Jahren Hochkulturen der Etrusker,
Kelten und Iberer untergegangen.