Pseudomonas aeruginosa in Naturfreibädern

Seit über zehn Jahren liefert der Indikatorparameter Pseudomonas aeruginosa (P. a.) bei der Überwachung der Wasserqualität in Naturfreibädern Anlass zu Diskussionen und Kontroversen. Hierbei geht es um mögliche Ursachen und Maßnahmen, die Bewertung der Relevanz des Keims, die Validität der Messverfahren und nicht zuletzt um die Einordnung und Festlegung von Grenzwerten. Im Folgenden wird der aktuelle Stand dieser Diskussionen zusammengefasst und es wird die Frage aufgeworfen, ob der aktuell in Deutschland gültige Grenzwert von 10 KBE/100 ml zukünftig nach oben hin korrigiert werden sollte. Für die hygienische Überwachung von Naturfreibädern werden gemäß der gültigen Empfehlung des Umweltbundesamtes (UBA) und der aktuellen Richtlinie zum Bau und Betrieb von Naturfreibädern drei Indikatorparameter herangezogen: Escherichia coli (E. coli), Intestinale Enterokokken und Pseudomonas aeruginosa (P. a.).

Autor
Hannes Kurzreuther und Stefan Bruns
Ausgabe
05/2019
Rubrik
Bädertechnik