Qualitätskriterien – oder was ist bei Aktivkohle zu beachten?

Aktivkohlen fristeten bis vor kurzem immer ein bescheidenes Dasein in der Schwimmbadwelt. Allerdings hat sich dieses Bild mit Recht sehr stark gewandelt, nachdem die äußerst positiven Eigenschaften dieses Adsorptionsmittels von der Fachwelt erkannt wurde und in einer Reihe unterschiedlicher Anwendungen integriert worden ist. Als Konsequenz dieser Entwicklung ist schließlich auch die Adsorptionsstufe in die Deutsche Schwimmbadnorm DIN 19 643 eingeführt worden. Ob als gekörnte, zu Stäbchen geformte oder auch als pulverige Form: Aktivkohle hat sich unbestreitbar als fester Bestandteil der Schwimmbadwasseraufbereitung etabliert. So dürften allein in Deutschland mehr als 1500 öffentliche Bäder Aktivkohle einsetzen – dies entspricht immerhin einem Marktanteil von über 20 %.

Autor
Eberhard Wistuba, Walter Markiel
Ausgabe
11/2004
Rubrik
Bädertechnik