Rechtsfragen: Haftungsfragen zu einem Todesfall im Saunaraum

Eine Physiotherapeutin aus den neuen Bundesländern fand eine Anstellung in einem stationären Rehabilitationszentrum in der Nähe von Dresden und wurde Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung des Hauses 1. Sie arbeitete dort, indem sie Patienten behandelte, aber auch andere Physiotherapeuten sowie Masseure und medizinische Bademeister beaufsichtigte und deren Arbeiten kontrollierte. Die Physiotherapeutin hatte ein großes Arbeitsfeld, weil ihre Beschäftigung am Patienten selbst schon ungefähr 90 % ihrer gesamten Präsenz an Aufmerksamkeit erforderte. Für die Beobachtung der Tätigkeiten ihrer Kollegen blieb daher verhältnismäßig wenig Zeit übrig.

Ausgabe
08/1998
Rubrik
Bäderbetrieb