Vereine als Betreiber öffentlicher Bäder – ein Weg aus der Krise?

Angesichts knapper öffentlicher Kassen wird in immer mehr Kommunen darüber nachgedacht, im Rahmen von Alternativmodellen zum klassischen Regiebetrieb den vielerorts vorhandenen Sanierungsstau** zu überwinden oder gar drohende Bäderschließungen zu vermeiden. Neben der Überleitung in privatrechtliche Gesellschaften und/oder Teilprivatisierungen*** wird heute dabei wieder zunehmend darüber diskutiert, den Betrieb von Hallen- und Freibädern auf Sportvereine oder Bürgerinitiativen zu übertragen. Eine Analyse der Praxis zeigt, dass solche Modelle durchaus ihren Platz haben, jedoch im Allgemeinen keine Lösung grundsätzlicher Problemstellungen der Kommunen im Bereich der Bäder darstellen.

Autor
Christian Ochsenbauer
Ausgabe
03/2003
Rubrik
Bäderbetrieb