In unserer badefreudigen Zeit können wir es uns nicht
mehr leisten, in städtischen Schwimmbädern für jeden Badegast
eine Umkleidekabine vorzusehen, in der er sich umzieht
und zugleich darin seine Kleider aufbewahrt. In wenigen älteren
Badeanstalten, die vor dem ersten Weltkrieg erstanden,
besteht diese Einrichtung noch heute. Die hölzernen Trennwände
und Türen, die öfters Reparaturen verlangen und
eines neuen Anstriches bedürfen, werden bald ganz der Vergangenheit
angehören. Heute sind vielmehr verflieste Kabinen
üblich, in denen nur die Kleider gewechselt werden, die
dann in einem besonderen abschließbaren Garderobeschrank
während des Aufenthaltes des Badegastes in der Schwimmhalle
aufbewahrt werden. Um die Konstruktion dieser Garderobespinde
geht es in diesem Aufsatz.