Im vergangenen Jahr sind in Deutschland mindestens 484 Menschen ertrunken. Damit ist die Zahl der tödlichen
Unfälle im Vergleich zum Jahr 2006 (siehe A.B. 06/07 S. 336 f.) um 122 gesunken – ein Rückgang um
20,1 %. Diese Zahlen hat kürzlich der Präsident der in Bad Nenndorf ansässigen Deutschen Lebens-
Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG), Dr. Klaus Wilkens, bekannt gegeben. Ursächlich für die Abnahme der
Ertrinkungszahlen sei der kühle und über weitere Strecken verregnete Sommer 2007 gewesen, weshalb
viele Menschen auf ein Bad im Meer, im Binnengewässer oder im Freibad verzichtet haben. So sind laut
DLRG-Statistik im Juli vergangenen Jahres 106 Menschen weniger ertrunken als im Vergleichsmonat des
Jahres 2006.