Zur Situation der Bäder und des Freizeitraumes in einer mittleren Großstadt am Beispiel Kiel

Seit Jahren ist das Denken und Planen im Hinblick auf den Bau von Bädern im Wandel begriffen. Aus der zentral liegenden Schwimmhalle und dem an der Peripherie liegenden Freibad wurde das sich in die Landschaft einfügende Parkbad, aus dem sich das sogenannte Kombibad entwickelte. Dieses wiederum förderte den Gedanken des Freizeitraumes; im Zusammenhang damit entstand die Idee des Erholungszentrums mit seinen mannigfaltigen Möglichkeiten zur körperlichen und - weitgehend -- zur geistigen Erholung und Entspannung. Daß hier ein Umdenken in der Planung notwendig ist, dürfte auf der Hand liegen. Ich möchte versuchen, es am Beispiel der Stadt Kiel darzustellen, obgleich Kiel durch seine Lage an der tiefeingeschnittenen Förde gerade auf diesem Gebiet eine Sonderstellung einnimmt.

Autor
Max Nentwig
Ausgabe
12/1964
Rubrik
Bäderbetrieb