Artikeldatenbank

Die weltweite Bevölkerungszunahme und Abwanderung in die Städte führen zu einer höheren Flächeninanspruchnahme sowie einem steigenden Bedarf an Wohnraum und Infrastruktur. Dies steht in direktem Zusammenhang mit einer verstärkten Ressourcennutzung und CO2-Freisetzung während des gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes. Nach Wallbaum, H. (Beton – ein nachhaltiger Baustoff ?, 14. Holcim Betontagung, Zürich, 2008) verursacht das Bauwesen 70 % aller Flächenveränderungen, 50 % des Ressourcenverbrauchs sowie 40 % des Energieverbrauchs und der Treibhausgase.

Das Herzstück der Energie- und Wasserverteilung ist die richtige Ausstattung der Anlagentechnik mit den entsprechenden Messeinrichtungen. Nur so lassen sich die neuen Anforderungen bezüglich Energiewende, Digitalisierung, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit erfüllen.

Laut neuer EU-Ökodesign-Regelungen für Beleuchtungsprodukte sollen diese sparsamer werden, also weniger Strom verbrauchen und länger halten. Die verschärften Energieeffizienzanforderungen sollen durch den Einsatz von LED-Lampen eingehalten werden. Die Umrüstung muss vor dem 1. September 2023 durchgeführt werden. Dieser Artikel beschreibt, welche Optionen es gibt.

In einer Ausgabe mit Themenschwerpunkt „Nachhaltigkeit“ darf natürlich auch ein Blick auf die Arbeit der eigenen Arbeitskreise auf diesem Gebiet nicht fehlen.

Die Seele des Carbonbetons ist die Bewehrung mit Matten, Körben und Stäben aus Kohlenstoff, es sind aber auch andere Materialien wie Glas oder Basalt im Einsatz. Allen ist gemeinsam, dass sie sehr große Zugkräfte aufnehmen können und damit die Betonkonstruktion deutlich „schlanker“ gestaltet wird. Diese Marktübersicht soll Badbetreibern und Architekten verschiedene Bewehrungstypen näherbringen – in der Hoffnung, dass sie am „Megatrend Carbonbeton“ nicht vorbeigehen und in naher Zukunft erste Schwimm- und Badebecken aus Carbonbeton entstehen werden. Wir haben uns bemüht, alle am deutschen Markt agierenden Firmen zu kontaktieren, jedoch nicht immer rechtzeitig eine Rückmeldung erhalten. Unsere Marktübersichten sind keine Testberichte, die Daten wurden uns von den Unternehmen zugeschickt.

DGfdB-Seminare

Von Dr. Christian Ochsenbauer

Neues Hallen- und Freibad in Rüsselsheim am Main | Liste „NB“ – 43. Ausgabe ...

Um einen wirtschaftlichen Badebetrieb zu ermöglichen, musste die bestehende Badelandschaft des Bade- und Freizeitparks im pfälzischen Kusel weitestgehend rückgebaut und neu errichtet werden. Gestalterisches Ziel war es, den funktionalen Neubau als attraktive Badelandschaft mit hoher Aufenthaltsqualität und eigenständigem Charakter zu entwickeln sowie Synergieeffekte maximal auszuschöpfen. Im Zuge der Sanierung des Bade- und Freizeitparks Kusel wurden die bislang getrennten Nutzungseinheiten Hallenbad und Freibad zu einem Kombibad zusammengefasst. Das schaffte Vorteile im Betrieb – sowohl für die Badegäste als auch für den Betreiber –, zudem konnten Hallen- und Freibadbereich formal, funktional und gestalterisch optimal aufeinander abgestimmt werden.

In diesem Jahr gab es zwei Urteile, die sich mit der Haus- und Badeordnung in Bädern und Saunaanlagen bzw. Thermen befassten. Während das Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 29. Mai 2020 (BGH V ZR 275/18) die Position der Betreiber stärkte, führte die Entscheidung des Oberlandesgerichts (OLG) Karlsruhe (OLG Karlsruhe 15 U 9/20) vom 26. Juni 2020 zu einer Änderung in der Muster Haus- und Badeordnung. In beiden Fällen ging es um das Hausrecht des Betreibers und die daraus resultierenden Konsequenzen.

Outsourcing wird im Bäderbetrieb häufi g als Möglichkeit gesehen, Betriebskosten einzusparen und das eigene Personal von bestimmten Aufgaben zu entlasten. Ob dieser positive Effekt erreicht werden kann, hängt allerdings von verschiedenen Faktoren ab. Der Arbeitskreis Betriebswirtschaft der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB) will mit diesem Artikel Badbetreibern dabei helfen, Outsourcing sinnvoll einzusetzen. Es werden die wichtigsten Arbeitsbereiche beschrieben: Reinigung, Kurse, Facility Management, Buchhaltung und Wasseraufsicht. Das Thema „Beauftragtenwesen“ wird in einem eigenen Artikel behandelt (siehe Seite 900 ff.).

Es gehört zur Pflicht eines jeden Unternehmens, Betriebsbeauftragte zur Einhaltung von gesetzlichen Vorgaben auszuwählen, diese gesondert zu bestellen oder zu beauftragen sowie zu kontrollieren. Der Beauftragte ist ein Element der Eigenüberwachung und damit ein Teil der betrieblichen Organisation. Er ist kein „verlängerter Arm“ der Behörde. Ob ein Beauftragter für ein Bad benötigt wird, kann nicht immer eindeutig gesagt werden, denn dies hängt von einigen Faktoren, z. B. der Betriebsgröße und der Mitarbeiterzahl, oder auch von länderspezifischen Regelungen ab. Der Arbeitskreis Betriebswirtschaft der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB) geht in diesem Artikel einmal durch, welche Positionen wie zu besetzen sind.

In der November-Ausgabe (siehe AB 11/2020, Seite 808 ff.) haben wir gelernt, dass ein gutes Beschwerdemanagement ein wichtiger Teil des Kundenbindungsmanagements ist. Nun wollen wir uns anschauen, wie wir die „Geschenke“ der Badegäste richtig annehmen und einen möglichst großen Nutzen daraus ziehen.

Der Europa-Park in Rust hat seit November 2019 eine neue Attraktion: das Freizeitbad Rulantica. Hans-Helmut Schaper, Vorsitzender des Technischen Ausschusses der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. (DGfdB), war mit seinem Büro an der Planung des Bades beteiligt und konnte nun seine Kontakte spielen lassen, um die Geschäftsstelle bei der Organisation der Sitzung des Arbeitskreises Energie und Ressourcen am 26. und 27. Oktober zu unterstützen. Das ebenfalls neue „Museumshotel“ Krønasår bot sehr gute Tagungsbedingungen, und natürlich ließen es sich die Mitglieder des Arbeitskreises nicht nehmen, die 450 000 m² große Bäderlandschaft eingehend zu besichtigen. So inspiriert konnte man viele neue Erkenntnisse zu den wichtigen Themen „Energieeffizienz in Bädern“ und „Nachhaltigkeit“ zusammentragen.

Schon einmal musste der Arbeitskreis Betriebswirtschaft eine Präsenzsitzung ausfallen lassen, am 17. und 18. März wollte man sich in Dresden bei den Bäderbetrieben getroffen haben. Aber da gingen die Ansteckungszahlen der Corona-Pandemie gerade hoch, weshalb die Absage unausweichlich war. Am 29. und 30. Oktober sollte dann in Braunschweig die nächste Sitzung stattfinden, und wieder befanden sich die Ansteckungszahlen im Steigflug. Nun entschied sich der Arbeitskreis für eine virtuelle Sitzung am 30. Oktober, denn es gab einige wichtige Themen zu besprechen, die der inhaltlichen Abstimmung bedurften.

Inspiriert durch das Buch „Why we swim“ der amerikanischen Autorin Bonnie Tsui (siehe Kasten) nimmt uns der Autor dieses Artikels mit auf eine Reise zu den Ursprüngen des Schwimmens.