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Als im September 1980 der 125 ha große Kemnader See fertiggestellt wurde, waren gerade die Architektenwettbewerbe zur Ausgestaltung der geplanten drei Schwerpunkte mit Wassersport-und Freizeitanlagen abgeschlossen. Die im Schwerpunkt 'Heveney' vorgesehene Badeanlage wurde dann auf der Grundlage des preisgekrönten Wettbewerbsentwurfes bis zur Baureife durchgeplant. Wegen der Notwendigkeit der Senkung der Baukosten und Minimierung der späteren Betriebskosten wurde zunächst eine Planungs- und Betriebskonzeption entwickelt.

Es ist keine Kunst, sondern die Frage eines guten Architekten, mit einer Investitionssumme von 8 bis 10 Mio DM ein gutes Freizeitbad zu erstellen. Aber es ist eine schwere Aufgabe, mit weniger als 1 Mio DM ein bestehendes Bad freizeitgerecht und erfolgsträchtig umzubauen. Vor diesem Problem standen wir in der Stadt Pforzheim.

Von einem Kongreß des Dachverbandes für das deutsche Badewesen wird erwartet, daß Perspektiven dazu entwickelt werden, wie die Zukunft zu meistern ist. Dabei müssen wir den Mut haben, schon mal einen Schritt vor der Zeit zumindest zu denken.

In einer Zeit, in der sich Darstellung und Anmutung, Bäderinhalte und demzufolge Raumstimmungen, vor allem in den öffentlichen Bädern, so grundlegend verändern wie jetzt, kommt der Raumwirkung der Farbe besondere Bedeutung zu. Dies hat dazu geführt, daß eine nachdrückliche Neuorientierung in Gang gesetzt werden muß.

Wer aber will sich gegen 'Vorschriften' wenden, wenn ihre unermüdlichen Verfasser die Hygiene, die Gesunderhaltung und die Risikoabwendung anführen? Unsere Wissenschaft und Technik würde dem Badewesen einen großen Dienst erweisen, würden sie ihren Beitrag zur 'Kostendämpfung' und zur vereinfachten Handhabung leisten. Auch kann es als umstritten gelten, ob bei Eingriffen in die Technik im Zuge von Vitalisierungsmaßnahmen eine völlige Anpassung an den letzten Stand geltender Vorschriften erzwungen werden kann.

Entwicklung der Bäder 1949 - nach dem verlorenen Kriege - lagen die meisten Städte in Schutt und Asche. Eine der größten Aufgaben der Bundesrepublik bestand darin, in möglichst kurzer Zeit für die gesamte Bevölkerung wieder menschenwürdige Wohnungen zu erstellen.

Mit der Freizeitorientierung der Bäder erweiterte sich auch das Angebot der Industrie. Sie entwickelte aufblasbare Wasserspielelemente und Spielstrukturen aus PVC als Inseln, Riesenkraken, Baumstämme, Krokodile und UFO's.

Seit ungefähr einem Jahr gibt es im Kreis Borken die Initiative des Kreissportbundes 'Sport für alle', die jedem Bürger in seiner Gemeinde ein ihm angemessenes Sportangebot ermöglichen will. Dabei gilt das besondere Interesse jenen Bevölkerungsgruppen, die bisher überhaupt nicht, oder nur unzureichend am Sportbetrieb teilnehmen konnten.

'Sauna' ist ein Wort der finnischen Sprache, das einzige wohl, das in zahlreiche andere Sprachen übernommen worden ist. 'Sauna' bezeichnet eine Einrichtung, die unverändert über viele Jahrhunderte im finnischen Volk überliefert wurde und auch heute noch als etwas Besonderes gepflegt wird.

Am Rande der interbad, im Foyer des Eingangsbereiches Ost, präsentierte die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen eine 2. Plakat- und Werbemittelausstellung, die der Information und Anregung der Badbetreiber dienen sollte. Dazu waren die Mitgliedsstädte und -gemeinden im Juli 1986 gebeten worden, ihr Material zur Verfügung zu stellen.

Am Mittwoch, 24. September 1986 tagten folgende Ausschüsse, Fachgruppen und Arbeitsgruppen: - Fachgruppe Bäderbetrieb - Arbeitsgruppe Wasseraufbereitung - Arbeitsgruppe Vitalisierung

Nach einer erfolgreichen Premiere der 1. Aktionswoche Anfang 1985 gab es in der Zeit vom 13. bis 19. Oktober 1986 eine Fortsetzung dieser landesweiten Aktionsveranstaltung.

Ausschuß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen zu Gast Von der 'kühnen Dachkonstruktion und der freizeitgerechten Gestaltung der Wasserlandschaft' des neuen Westbades zeigte sich am Donnerstag der Technische Ausschuß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen beeindruckt.

38 neue Reinigungsmittel, deren Verwendungsmöglichkeiten bei der Reinigung des keramischen Materials in Schwimmbädern von einem neutralen und herstellerunabhängigen Institut untersucht wurden, sind in der neuen 'Liste RK - 10. Ergänzung' enthalten.

Allgemeines Über den Aufbau und die Wirkungsweise von Sanitärreinigern wurde in den letzten Jahren viel berichtet. Vor der zweifellos spontan wirkenden, aber fast alles zerstörenden Salzsäure wurde ebenso gewarnt wie vor der giftigen Flußsäure, den höchst gefährlichen hypochlorithaltigen Produkten, alkalischen Reinigern, die nicht entkalken und Aluminiumverkleidungen angreifen, bis hin zum zerkratzenden Scheuersand.