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Am 23.4.86 fanden folgende Sitzungen statt: - Arbeitsgruppe 'Wasseraufbereitung' - Fachgruppe 'Bäderbetrieb'

In den siebziger Jahren entstanden - nach einer beispiellosen Hallen- und Freibad- Bauorgie der Kommunen in den sechziger Jahren - die ersten 'Freizeitbäder' in der Bundesrepublik. Man verstand darunter Badeanlagen, in denen man nicht nur sportlich Schwimmen, sondern sich den ganzen Tag aufhalten, eben seine freie Zeit mit Genuß verbringen konnte.

Es zeigt sich immer wieder, daß Störungen an den technischen Anlagen der Bäder auftreten können, die auf fehlerhafte Wartung und Instandhaltung zurückzuführen sind. Hierdurch entstehen den Badbetreibern Kosten, die bei fachgerechter und vor allem regelmäßiger Pflege der Einrichtungen nicht oder nur in geringem Maße anfallen.

Kongreß-Programm

Schwimmbäder und andere Freizeitarchitekturen erfordern eine eigene Atmosphäre; Training, Wettkampf, aber auch 'nur' Erholung und Entspannung sollen durch die Wahl der Baustoffe und die Architektur selbst unterstützt werden. Wurden Schwimmhallen früher vom Planer fast ausschließlich in Stahl oder Stahlbeton konzipiert, hat sich heute der Ingenieur-Holzbau als wesentliche Alternative durchgesetzt. Für Holz sprechen sowohl ästhetische wie bauphysikalische und konstruktive Gesichtspunkte.

In zahlreichen älteren Bädern sind die elektrischen Anlagen sowie oftmals auch die Beleuchtungsanlagen sanierungsbedürftig. Dies ist bedingt durch: - Alterung der Anlagen - Sicherheitsmängel aufgrund bestehender Vorschriften - Erweiterung des elektrischen Energiebedarfs usw.

Genau 75 Jahre ist es her, daß ein wohlhabender Münchner namens Ungerer das Würmbad samt Grünfläche der Stadt München stiftete. Und bis heute hat sich das nach dem Stifter benannte Freibad im Norden Schwabings sein besonderes Flair bewahrt.

Zu Ihrer ersten Sitzung im Jahre 1986 trafen sich die Mitglieder des Presse- und Werbe-Ausschusses am 9. April 1986 bei den Stadtwerken Düsseldorf. Die Vorbereitung des Kongresses für das Badewesen 1986 in Düsseldorf war ein wesentlicher Punkt der Tagesordnung

Mehr als andere Sport- und Freizeitanlagen werden Bäder von Menschen jeder Altersgruppe für Sport, Erholung und Kommunikation benutzt. Mit den Lauf-, Sitz- und Liegeflächen hat der fast unbekleidete Besucher unmittelbaren Körperkontakt. Darum stellen Schwimm-, Medizinische, Sauna- und Reinigungsbäder besondere Anforderungen an die Hygiene.

Berichte in den Medien über die erworbene Immunschwäche AIDS (Acquired Immune Deficiency Syndrome) haben seit einigen Jahren Unruhe in der Bevölkerung ausgelöst, vor allem solche, welche spekulativ den falschen Eindruck erweckten, die Krankheit breite sich unbeschränkt allgemein aus und jeder sei gefährdet.

Ihr Jubiläum ist für keinen, der hier mitfeiern darf, eine bloße Pflichtübung. Was durch Sie in 2200 Vereinen mit weit über einer halben Million aktiven Mitgliedern permanent geleistet wird, ist ein unübersehbarer Beitrag auf der Aktiv-Seite unserer freiheitlichen Gesellschaft. Denn hier geht es ja nicht um eine mehr oder weniger staatlich gelenkte Organisation.

Am 8. August 1886 wurde der Deutsche Schwimm-Verband als einer der ersten deutschen Fachverbände gegründet. Im Haus 'Brandenburg' in Berlin waren 31 Vertreter aus neun Vereinen anwesend. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges war der 'Deutsche Schwimm-Verband' ein Verband der Vereine, danach bildeten die Landesverbände die Mitgliederversammlung.

Finnischer Forscher, die Professoren Piironen, Karvinen und Äikäs, haben in Helsinki die Dekontamination, d. h. die Reinigung von radioaktiv verseuchter Haut, durch Saunabäder untersucht (122. Publikation VALTION TEKN. TUTKIMUSLAITOS). Dabei kam es darauf an, daß in einer gebührend kurzen Zeit, um die Risiken der Hautverseuchung zu verringern, große Flächen des Körpers, d.h. beim Saunabund die ganze Körperoberfläche, gereinigt werden können.