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Das Hallenbad stellt, so einfach es sich dem flüchtigen Besucher oft darbietet, einen sehr vielteiligen und empfindlichen Organismus dar. Technik und Wissenschaft ermöglichen es, daß die Forderungen der Hygieniker und Erfahrungen der Betriebsfachleute am Bau verwirklicht werden können. Die Umsetzung all dieser Erkenntnisse erfordert einen verhältnismäßig hohen Kostenaufwand, der nur gerechtfertigt ist, wenn tatsächlich eine vollwertige Anlage entsteht. Deshalb muß der Bauausführung eine sehr sorgfältige und gewissenhafte Vorbereitung vorausgehen. Die Richtlinien sollen dazu beitragen, indem sie allgemeine Kenntnisse vermitteln. Sie sind nicht unabänderlich, sondern werden auf dem Wege einer laufenden Überprüfung der zukünftigen Entwicklung Rechnung tragen.

Fortsetzung und Schluß

Es kann nicht behauptet werden, daß der verflossene Badesommer alle Badefreudigen, insbesondere auch die Badeanstaltsbesitzer vollauf befriedigt hat. Nach einer kurzen Wärmeperiode im Juni wurde es sehr bald wieder kühl und regnerisch, bis uns St. Petrus im Monat August besseres Wetter schickte.

Die nachstehenden Hinweise für die Überwinterung von Freibadeanlagen sollen jeden Besitzer einer Freibadanlage bei der Durchführung der im Herbst und Winter zu treffenden Maßnahmen unterstützen.

Zu Beginn des Jahres 1931 wurde in Norderney das Seewasser-Wellenschwimmbad eröffnet. Zwischen dem Staatlichen Kurhaus und dem Logierhaus Bazar erhebt sich in einfacher und doch guter Linienführung der Bau des Schwimmbades, das mit seinen warmen Seewasserwellen die einzige Einrichtung dieser Art in Europa darstellt.

Unter dem obengenannten Motto fand der 3. Nachkriegskongreß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. in der Weltkurstadt Wiesbaden statt, deren Stadtverwaltung ihre Aufgabe nicht nur in der Erhaltung und Vervollkommnung der Heilbadfaktoren erblickt, sondern ihr Augenmerk gleichermaßen auch dem Badewesen zuwendet, soweit es zur Gesunderhaltung dient.

Anläßlich des Kongresses für das Badewesen veranstaltete die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen im Kurhaus zu Wiesbaden eine Badefachausstellung. Die Ausstellung war wegen der räumlichen Verhältnisse nicht so umfangreich wie im letzten Jahr in Stuttgart.

Hinter uns liegt ein sehr arbeitsreiches, erfreuliches und aufschlußreiches Geschäftsjahr, wenn ich die Zeitspanne zwischen unseren Tagungen als solches bezeichnen darf.

Wer im heutigen Schulleben steht und die Vielfalt der Anforderungen kennt, die an Lehrer und Schüler gestellt werden, wird sich beim Lesen des Themas 'Schule und Schwimmunterricht' unwillkürlich gefragt haben:

Von den Einrichtungen des Stadtbades, das durch drei schwere Sprengbomben und 28 Artillerietreffer bei Kriegsende 1945 zu etwa 75 Prozent zerstört war - es waren seiner Zeit sämtliche Badeabteilungen außer Betrieb - konnte schon im April 1945 die Herrenschwimmhalle wieder benutzt werden.

Im Sommer im eigenen Gartenbad baden zu können, ist der Wunsch vieler Gartenbesitzer. Demzufolge sind in den letzten Jahren sehr viele kleine Wasserbecken entstanden.

Ist die Auffassung, der Fliesenbelag sei zu teuer, wirklich berechtigt? Soll man an Stelle der einmaligen Anschaffung eines Fliesenbelages da, wo mit einer starken Abnutzung zu rechnen ist, wie beispielsweise in Badeanstalten, sich mit dem Aushilfsmittel eines dünnen, farbigen Zementverputzes behelfen? Beide Fragen sind zu verneinen.

Spricht man über die Bedeutung des Badewesens für die Heilkunde, muß man berücksichtigen, daß sich die Medizin in den letzten zwei Jahrzehnten gewandelt hat.