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Grußworte

Kongreß-Rede

Über Erfolg oder Mißerfolg eines Freizeitbades ist entschieden, bevor der erste Badegast begrüßt werden kann. Bereits durch die Wahl des Standortes werden die entscheidenden Weichen gestellt. Daher müssen die Planung und (parallel dazu) die Entwicklung des Betriebskonzeptes auf einer gründlichen Standortuntersuchung basieren. Aus dieser Untersuchung ergibt sich eine am Bedarf orientierte, ökonomische Betriebsgröße, die den Rahmen für die konkrete Planung absteckt. Dieser Rahmen sollte aber kein starres Raster sein, denn nur wenn die Badelandschaft neuen Entwicklungen angepaßt werden kann und die verschiedenartigen, ebenfalls Veränderungen unterworfenen Bedürfnisse der Gäste - Sport, Spaß, Erholung, Gesundheitsvorsorge - erfüllt werden, bleibt ein Freizeitbad dauerhaft in der Gunst des Publikums.

Die Überwachung natürlicher Badegewässer erfolgt auf der Basis der EG-Badegewässer-Richtlinie. Dabei wird die Wasserqualität mittels weniger, sehr allgemeiner Parameter und Kenngrößen untersucht und eingeschätzt. Als ein Indikator für Algenmassenentwicklungen im Gewässer wird die Sichttiefe herangezogen. Sie darf 1 m (imperativer Wert) nicht unterschreiten und soll möglichst über 2 m (Leitwert) liegen.

Bäder sind Dienstleistungseinrichtungen, die wegen ihrer Öffnungszeiten in aller Regel mit Mitarbeitern im Schicht- und Wechselschichtdienst betrieben werden. Angesichts stetig steigender Kosten in öffentlichen Betrieben und leerer Kassen wird ständig die Forderung erhoben, Bäder wirtschaftlicher zu betreiben. Dies erfordert von den Verantwortlichen in Bäderbetrieben, Maßnahmen zu ergreifen, die zu Verbesserung der Wirtschaftlichkeit führen, ohne die Qualität des Angebots und die Attraktivität der Bäder zu beeinträchtigen.

Fortsetzung von A.B. Archiv des Badewesens 11/97

Entspannung und Erholung, Geselligkeit und Kommunikation, Erkältungsvorbeugung, Badespaß aber auch Schmerzlinderung und Heilung sind Gründe, weshalb Menschen in Deutschland saunabaden. Schon diese Palette an Motiven zeigt, daß die Sauna von breiten Bevölkerungskreisen als Freizeitbetätigung angenommen wird.

Die Stadtwerke Würzburg AG ist Eigentümer und Betreiber des Freibades Dallenbergbad. Das Bad hat eine Gesamtfläche von 6,40 ha, eine Wasserfläche von 3800 m² und verfügt über ein 50-m- Schwimmerbecken, Springerbecken mit 10-m-Sprunganlage, Nichtschwimmerbecken mit Breitrutsche, Kinderbecken und eine 135 m lange Riesenrutsche. Das Bad hat eine Kapazität von max. 18.000 Besuchern. Das Beckenwasser wird über eine Solarthermieanlage beheizt (Absorberanlage).

Noch bis zum 20. Dezember 1997 zeigt der Verein zur Förderung der Badekultur e. V. auf der Galerie des denkmalgeschützten Kasseler Hallenbads Ost eine Ausstellung zur Kulturgeschichte der Bademoden.

Auf Basis einer vom Kuratorium 'Rutschhemmende Bodenbeläge in naßbelasteten Barfußbereichen' beschlossenen Gemeinschaftsuntersuchung wurde eine Aktualisierung der Liste 'NB' - Geprüfte Bodenbeläge in naßbelasteten Barfußbereichen - durchgeführt.

Bezüglich der Behandlung und Desinfektion von Wasser in öffentlichen Schwimmbecken und -bädern existieren in Schweden nur Richtlinien zur Erzielung einer guten Wasserqualität. Anfang 1996 übertrug die schwedische Regierung dem Schwedischen Amt für Umweltschutz die Befugnis, Vorschriften für das Beckenwasser zu erlassen, doch haben wir damit noch nicht begonnen.