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Immer mehr bevölkerten die sonnenhungrigen Berliner in der Badezeit die Ufer des Wannsees. Sie fuhren zwar auch an andere Seen - das Ostufer des Großen Wannsees aber zog Hunderttausende an. Mit seinem ganz allmählich abfallenden Sandboden gab es einen vorzüglichen Badestrand. Gegen diesen 'zunehmenden Sturm' auf das Havelufer machtlos, wiesen die Behörden im Frühjahr 1907 zunächst einen 200 m langen Uferstreifen als 'Öffentliche Badestelle' aus.

Warmsprudel-Becken (WSB) mit kombinierter Nutzung sind Anlagen, in denen das WSB an ein großes Becken angekoppelt ist. In der Arbeit wird aufgezeichnet, unter welchen Voraussetzungen und Betriebsbedingungen ein WSB betrieben werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse stehen im Zusammenhang mit der Feststellung der physikalisch-chemischen und mikrobiologischen Beschaffenheit von Wasser für Warm-Sprudel- Becken.

Nach der Ziffer 15 der DIN 19 643 dürfen Materialien, die mit dem Schwimm- und Badebeckenwasser in Berührung kommen (z.B. Beckenauskleidungen, Abdeckungen, Fugenkitte, Innenbeschichtungen von Filterbehältern und 03-Reaktoren, Farbanstriche etc.) die Wasserbeschaffenheit nicht beeinflussen und sollen gegenüber der physikalisch-chemischen Wasserbeschaffenheit und dem Aufwuchs von Mikroorganismen und Phytoplankton indifferent sein. Sie dürfen die Desinfektion des

überarbeitenden DIN 19 643 die Entwicklung und die gewonnenen Erfahrungen bis zum heutigen Zeitpunkt für die Sanierung von Badewasseraufbereitungsanlagen aufzeigen. Sie erheben jedoch nicht den Anspruch auf Vollständigkeit.

Entsprechend der konstituierenden Sitzung am 16.1.1990 in Düsseldorf eröffnete am 5.7.1990 der Obmann, Herr Sachse, in München-Trudering die erste Arbeitssitzung der Arbeitsgruppe 'Regeltechnik' im Beisein des Geschäftsführers des BUNDESFACHVERBAND ÖFFENTLICHE BÄDER', Herrn Kunze, und des Vorsitzenden des Technischen Ausschusses, Herrn Isenbeck.

Kongreß-Programm

Düsseldorf, am Rheinstrom gelegen, ist die am westlichsten gelegene deutsche Großstadt, unmittelbar benachbart zu den Niederlanden und Belgien. Es bestehen beste Verkehrsverbindungen zu Wasser, zu Lande und in der Luft.

'Mehr Pep im Bad soll Besucher anlocken', so lauteten 1986 Schlagzeilen in der lokalen Düsseldorfer Presse. Der Hintergrund hierfür war ein Beschluß des Rates der Stadt, Planungsmittel für die Erstellung eines Konzeptes zur freizeitorientierten 'Vitalisierung bestehender Bäder in Düsseldorf' bereitzustellen.

Zeitgemäßer, d.h. auch familiengerechter Schwimmbadbau, stellt immer höhere, architektonische Anforderungen. Damit sind alle Gewerke am Bau gefordert. Auch die Lieferprogramme der einzelnen Fliesenhersteller müssen sich diesem Trend, also den Vorstellungen und Wünschen der Badegäste in Qualität sowie künstlerisch gekonnter Farbgebung, anpassen. Aufgelockerte Atmosphäre mit heiteren Akzenten werden erwartet.

Das gute alte Freibad von 1935 wird es in der Kurstadt bald nicht mehr geben. Statt seiner wird am gleichen Platz bis 1992 eine moderne Badelandschaft realisiert, 'die sich mit allen ähnlichen Einrichtungen in der Region und darüberhinaus messen kann', charakterisierte Bürgermeister Gerd Zimmermann das neueste Vorhaben der Kur- und Klinikverwaltung.

Die Brüsseler EG-Kommission versteht unter dem Begriff 'Wettbewerb' bisher nur den Preiswettbewerb. Wenn es nach ihr ginge, würde auch Architekturplanung nach dem Billigstangebot für das Honorar vergeben.

Eigentlich bedarf es keiner langen Worte, um die Bedeutung des Wassers im menschlichen Leben, ja im Leben überhaupt, klarzumachen. Trotzdem sollte sich jeder einmal fragen: - Was bedeutet Wasser für mich? - Welche Beziehung habe ich dazu? - Wann habe ich das letzte Mal Wasser wirklich bewußt erlebt?

In A.B. Archiv des Badewesens Heft 7/90 berichteten wir von dem Pfiff der Neckarsulmer Filigrankuppel, die das neue Freizeitbad transparent überspannt. Bäderfachleute denken in Kosten. Wer sich ein exquisites Kuppeldach leistet, muß auch ein angemessenes 'Innenleben' bieten können.