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Ausschuß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen zu Gast Von der 'kühnen Dachkonstruktion und der freizeitgerechten Gestaltung der Wasserlandschaft' des neuen Westbades zeigte sich am Donnerstag der Technische Ausschuß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen beeindruckt.

38 neue Reinigungsmittel, deren Verwendungsmöglichkeiten bei der Reinigung des keramischen Materials in Schwimmbädern von einem neutralen und herstellerunabhängigen Institut untersucht wurden, sind in der neuen 'Liste RK - 10. Ergänzung' enthalten.

Allgemeines Über den Aufbau und die Wirkungsweise von Sanitärreinigern wurde in den letzten Jahren viel berichtet. Vor der zweifellos spontan wirkenden, aber fast alles zerstörenden Salzsäure wurde ebenso gewarnt wie vor der giftigen Flußsäure, den höchst gefährlichen hypochlorithaltigen Produkten, alkalischen Reinigern, die nicht entkalken und Aluminiumverkleidungen angreifen, bis hin zum zerkratzenden Scheuersand.

Der Anstieg der Betriebskosten im allgemeinen und der Heizenergiekosten im besonderen hat in den letzten Jahren zu einem großen Interesse nach energiesparenden Anlagensystemen geführt. Bevor ich konkret zu den verschiedenen Energiesparsystemen komme, will ich zum besseren Verständnis der Gesamtmaterie energiesparende Maßnahmen einige wesentliche Faktoren aufzeigen und erläutern.

Durch die zunehmende Verwendung von Kunststoffen im Schwimm- und Badebeckenbereich und durch deren zum Teil mögliche Verwertbarkeit durch Mikroorganismen ist mit Beeinträchtigungen der Badewasserqualität zu rechnen. Deswegen ist es notwendig, auch die in diesem Bereich verwendeten Materialien (Auskleidungen, Abdeckungen) einem Eignungstest zu unterziehen.

Seit Jahren wird eine stete Zunahme der Zahl von Mehrschichtfiltern bei Bäderneubauten bzw. vor allem Altbädern beobachtet. Auffallend bei der Überprüfung von Beschwerden und Anzeigen durch die Bezirksverwaltungsbehörden waren 1985 vor allem zwei Fälle, bei denen jeweils mehrere Personen an Otitis externa bzw. Otitis media (Entzündungen des äußeren Gehörganges bzw. Mittelohrentzündung) erkrankt waren.

Mit den Begriffen 'Baden' und 'Schwimmen' verbindet man grundsätzlich Gedanken zur Erholung und Gesundheit. Es darf jedoch in diesem Zusammenhang nicht übersehen werden, daß in einem Schwimm- und Badebeckenwasser bei unzureichender Aufbereitung und Desinfektion dieses Wassers oder einer Besucherüberlastung Krankheitserreger in zunehmendem Maße vorkommen und somit Krankheiten übertragen werden können.

In Veröffentlichungen [1 ] und Diskussionsbeiträgen [2] ist in letzter Zeit mehrfach die Behauptung aufgestellt worden, mit dem Verfahren 'Flockung + Filterung + Chlorung' nach DIN 19 643 [3] sei es nicht möglich, die Wasserqualität nach DIN 19 643, Tab. 2 einzuhalten, insbesondere nicht die Werte für die Oxidierbarkeit. Althaus und Pacik [1 ] geben dazu eine Begründung, die nicht unwidersprochen bleiben kann, weil sie von einer irreführenden Interpretation der Norm ausgeht.

Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, Werner Fritzsche, das Wort und dankte souverän allen, insbesondere den ausstellenden Firmen für die seit Jahren unverändert gute Zusammenarbeit. Elf Ausstellern, die von Anfang an auf der Interbad vertreten waren, wurden für ihre Treue durch Urkunden ausgezeichnet.

Ihrem Ruf als führende Fachausstellung der Bäderbranche konnte die vom 26. bis 31. November 1986 in Düsseldorf veranstaltete Interbad wieder voll gerecht werden. Mit 274 Ausstellern und 22 zusätzlich vertretenen Firmen auf einer Gesamtausstellungsfläche von 23 000 m² wurden die Ergebnisse der letzten Ausstellungen übertroffen.