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Die gütige Sonne des vergangenen Sommers hat der Bäderbranche Aufwind verliehen: Die Besucherzahlen der kommunalen Frei- und auch Hallenbäder stiegen, private Haushalte sind wieder bereit, mehr Geld für das eigene Schwimmbad auszugeben.

Der Betriebswirtschaftliche Ausschuß der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen hat 1967 beschlossen, einen überörtlichen Betriebsvergleich für Bäder durchzuführen. Wie in anderen Wirtschaftsbereichen und Einrichtungen der öffentlichen Hand wurde die Notwendigkeit erkannt, durch den Vergleich von Daten gleich- oder ähnlich gelagerter Betriebe Erkenntnisse über die Wirtschaftlichkeit der eigenen Einrichtungen zu erzielen.

Lebendige Bäder hat es, wie alle wissen, schon vor rund 2000 Jahren gegeben, ohne daß ich jetzt auf die Geschichte des Badens und des Badewesens näher eingehen will. Darüber ist schon einiges gesagt und geschrieben worden.

Bielefelder Freizeitpädagogen haben kürzlich Vorschläge gemacht, wie man insbesondere Freibäder attraktiver machen könnte, um den Badegästen Anreize zu bieten, auch an grauen, sonnenscheinarmen Tagen ein Freibad zu besuchen:

Unsere moderne Gesellschaft bedient sich gewisser Begriffe - ich will nicht sagen Modewörter -, die man bei fast allen Gelegenheiten verwenden kann. Hierzu gehört sicherlich das Wort Motivierung.

Die Themenstellung Ist eine große Herausforderung für uns alle. Als Im Schwimmelster-Ausschuß das Thema aufgegriffen wurde, war unter den Mitgliedern des Ausschusses mehr als reges Interesse zu spüren.

In Amerika sind im Jahre 1980 etwa 7 000 Menschen ertrunken, und zwar hauptsächlich bei Freizeitaktivitäten. Tod durch Ertrinken rangiert an dritter Stelle der unbeabsichtigten Verletzungen, nach Verkehrstoten und tödlichen Unfällen durch Stürze; für die Altersgruppen von 5 bis 44 Jahren sogar an zweiter Stelle, also nach den tödlichen Verkehrsunfällen.

Im Mai 1984 veröffentlicht das Deutsche Institut für Normung den Entwurf der neuen deutschen Spaltplatten-Norm DIN 18 166 mit folgenden Erläuterungen:

Kongreß-Programm

Mit den Begriffen 'Baden' und 'Schwimmen' verbindet man gewöhnlich Gedanken an Erholung und Gesundheit. Schwimmbecken können jedoch bei nicht ordnungsgemäßer Badewasseraufbereitung und/oder Besucherüberlastung auch die Quelle für Gesundheitsschädigungen sein, insbesondere durch Übertragung von Krankheitserregern.