Artikeldatenbank

Grundbegriffe Nachstehend werden zunächst einige Grundbegriffe aufgeführt und erläutert, die zum Verständnis der Ausführungen notwendig erscheinen. Es werden auch die Beziehungen zu früher üblichen Begriffen und Maßeinheiten hergestellt.

Zur Einleitung In das Thema 'Erfahrungen bei b-Wert-Bestimmungen', wobei das Hauptgewicht auf den Erfahrungen liegen soll, sei es gestattet, einige Ausführungen zu dem Begriff 'b-Wert-Bestimmung' zu machen.

Die Iodometrie ist die klassische Methode zur Bestimmung von in Wasser gelöster oxidierend bzw. desinfizierend wirkender Mittel. Für die Praxis ist dieses maßanalytische Verfahren jedoch zu aufwendig. Man bedient sich daher zum Nachweis von z. B. Chlorverbindungen oder Ozon anorganischer oder organischer Verbindungen, die sich unter Bildung definierter, gefärbter Produkte kolorimetrisch oder photometrisch vermessen lassen.

1. Hygiene Jeder Besucher einer öffentlichen Badeanstalt sollte Anspruch darauf haben, daß die Schwimmbeckenwasserqualität in hygienischer, d. h. mikrobiologischer und chemischer Sicht, allen heute bekannten und nach den anerkannten Regeln der Technik erreichbaren Anforderungen genügt.

Ein erstes Statusseminar über die Badewasseraufbereitung fand in Düsseldorf anläßlich der interbad 1978 statt und stand unter dem Thema 'Chemie und Hygiene des Schwimmbeckenwassers'. Es hatte sich nämlich in den vorangegangenen Jahren gezeigt, daß bei der Bedeutung der Bäder für die Bevölkerung und bei der rasch anwachsenden Zahl solcher Einrichtungen an die Chemie und Hygiene des Wassers erhebliche Anforderungen gestellt werden müssen, zu deren Erfüllung es auch einer entsprechenden Technologie bedarf.

Einleitung Die hygienische Beurteilung von Schwimmbadwässern ist in den letzten Jahren häufig Gegenstand der Diskussion in Veröffentlichungen und Vorträgen gewesen.

Auch heute noch gilt die alte und wohlbekannte Feststellung, daß Baden und Schwimmen nicht nur als Freizeitgestaltung anzusehen ist, sondern auch der Erhaltung körperlicher und geistiger Spannkraft sowie im therapeutischen Bereich auch der Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit geschwächter Organsysteme dient.

Die mit der Novellierung des § 11 des Bundesseuchengesetzes erreichte rechtliche Einbeziehung des Schwimm- und Badebeckenwassers in die hygienische Qualitätskontrolle zur Abwendung von gesundheitlichen Gefahren - insbesondere durch übertragbare Krankheitserreger - hat die Diskussion über die bei der 'gesundheitlichen Aufsicht' zu berücksichtigenden Qualitätsnormen aktualisiert.

Entsprechend den KOK-Richtlinien und dem DIN-Entwurf 19 643 gelten folgende bakteriologische Kriterien für Schwimmbeckenwasser:

Die bis zur Mitte der 70-iger Jahre in sehr geringer Stückzahl in Österreich eingebauten Warm-Sprudel-Beckenanlagen waren zum Teil Originalimporte aus den USA und entsprachen in keiner Weise den Anforderungen an öffentliche Bäder.

Bei der Chlorung von Schwimmbeckenwasser entstehen unerwünschte Nebenprodukte, die sich zwei Verbindungsgruppen zuordnen lassen.

Mettlach. 'Die Keramik ist als Baustoff so alt wie die menschliche Zivilisation zurückreicht - schon beim Propheten Daniel ist sie zu finden. Heute und in Zukunft können wir auf diesen Werkstoff nicht verzichten!'