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Eröffnungsansprache (Kurzfassung)

Schwimmbäder - ob Frei- oder Hallenbäder, macht keinen großen Unterschied - sind ziemlich teuere Einrichtungen, sowohl was die Errichtung als vor allem auch, was die Unterhaltung betrifft. Man muß deshalb darauf sehen, sie möglichst vielseitig und weitgehend zu nutzen.

In den Lehr- und Bildungsplänen früherer Jahrzehnte ist die Stellung des Schwimmens im Rahmen des Turnunterrichts der Schule noch ohne größere Bedeutung. Auch der Erwachsene war sich der Wirkung dieser Sportart vielfach nicht bewußt, was zur Folge hatte, daß bei der Schaffung von Sportanlagen der Bäderbau entweder gar nicht eingeplant wurde oder einem Bauabschnitt in nicht absehbarer Ferne zugeordnet wurde.

1955 gab es in Bayern bei rd. 9 160 000 Einwohnern 17 Hallenbäder und 417 Freibäder. 1965 waren es bei rd. 10 000 000 Einwohnern 47 Hallenbäder und 466 Freibäder. Die 47 Hallenbäder teilten sich etwa zu je einem Drittel in Kleinstschwimmhallen (6 bis 8 m x 12,5 bis 16 2/3 m), Kleinschwimmhallen (unter 12,5 x 25 m) und Normalschwimmhallen (ab 12,5 x 25 m) auf. In 10 Jahren hat also die Anzahl der Hallenbäder um 175%, die der Freibäder um 11 % zugenommen.

Ihnen ist bekannt, daß auf dem Fundament des aus der Privatinitiative entstandenen und propagierten 'Goldenen Planes' der Bund für seinen Bereich zwar keine gesetzlichen Verpflichtungen übernommen hat, Sportstätten anderer Bauträger finanziell zu fördern, andererseits aber seine Bereitschaft - und damit letzten Endes auch die Mittelbereitstellung - durch seine am 4. August 1962 im gemeinsamen Ministerialblatt erschienenen 'Richtlinien über die Vergabe von Bundesmitteln zur Spitzenfinanzierung des Baues von Turn- und Sportstätten' dokumentiert hat.

Ganz sicher sind sie es! Auch die Zielsetzung ist eindeutig: Beeinflussung kann nur in der Absicht erfolgen, mit relativ geringem Einsatz einen relativ großen Erfolg zu erzielen.

Die Wärmepumpe im gemeinsamen Donaubad der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm wurde im Frühjahr 1967 erstellt. Sie war die erste Wassererwärmungsanlage im Bundesgebiet in dieser Art. Seitdem wurden in den Fachzeitschriften viele Abhandlungen über die Wärmepumpe veröffentlicht, die großes Interesse fanden, was auch in den vielen Anfragen und Besichtigungen, die wir zu beantworten und durchzuführen hatten, bestätigt wurde.

Wenn eine Gemeinde beabsichtigt, ein Hallen- oder Freibad zu bauen, so wird sie in eingehenden, umfassenden, meist langwierigen Verhandlungen und Beratungen die Frage der Finanzierung klären. Man wird ein Bauprogramm erstellen, Angebote einholen, Fachleute befragen, Rücksprachen nehmen mit Architekten und Bauleuten, man wird die Standortfrage klären und die Größe des zu bauenden Objektes bestimmen.

Das moderne menschliche Zusammenleben ist immer komplizierter geworden, nicht zuletzt durch die Vielzahl der Rechtsvorschriften, von denen auch der Jurist nur einen kleinen Teilbereich beherrschen kann. Um so größer sind die Schwierigkeiten von Menschen, die aus praktischer Tätigkeit in Positionen kommen, die auch Rechtskenntnisse erfordern.

Sauna-Anlagen und Medizinische Bäder zu planen- und einzurichten, ist eine wichtige und ständig wachsende volksgesundheitliche Aufgabe. Der Bau solcher Einrichtungen stellt auch eine besondere technische Aufgabe dar, in erster Linie durch die ärztlichen Forderungen, die an die Wirksamkeit ihrer Benutzung gestellt werden.

Der Schwimmbäderbau in der Bundesrepublik Deutschland hat eine nunmehr fast 100jährige Periode des Wandels hinter sich. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts liegt der Beginn des modernen Hallenschwimmbäderbaus.

Eine sehr große Anzahl von Freibadeanlagen in öffentlicher und privater Hand sind im Bundesgebiet vorhanden; von Jahr zu Jahr werden weitere Anlagen dieser Art erstellt. Wenn auch für diese Betriebe und die Besitzer von privaten Swimmingpools während der Sommerzeit die verschiedensten Probleme auftauchen, so sollte doch zur Vermeidung größerer und größter Schäden der Überwinterung dieser Freibäder und hier im speziellen der Schwimmbecken ganz besondere Beachtung geschenkt werden.

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Bad Homburg, am Fuß des Taunus - daher 'vor der Höhe' - gelegen, zählt heute fast 40 000 Einwohner. Es ist eine Stadt, die im Sturmlauf der Geschichte ihr Gesicht gewandelt und doch ihren Charakter gewahrt hat