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An einem richtig warmen Sommertag möchte man nicht gern ein Hallenschwimmbad besuchen, auch wenn es noch so gut ausgestattet ist; man badet natürlich lieber draußen unter freiem Himmel.

Die 'Arbeitsgruppe Bäder' des Internationalen Arbeitskreises Sportstättenbau war während des Kieler Kongresses der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen vom 4. bis 8. Oktober in der Fördestadt zu ihrer 3. Sitzung zusammengetreten.

Auf der Jahrestagung für das Deutsche Badewesen 1967 in Wolfsburg führte Herr Ministerialrat Greife vom Kultusministerium Hannover im Rahmen eines Referates 'Sportförderung in Niedersachsen' u. a. folgendes aus: 'Auch ...wenn Einschränkungen unvermeidlich sind, gebührt dem Schulsportstättenbau der erste Platz in der Dringlichkeitsliste.'

Eine sehr wirtschaftliche, Personal sparende Methode stellen die von der Firma Florstedt entwickelten Garderobenautomaten - eine Kombination von Kasse und Garderobenaufbewahrung - dar, bei denen eine vollständige Selbstbedienung erreicht wird.

Sinn und Zweck meiner Ausführungen soll es sein, Sie über das von der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. herauszubringende Nachschlagewerk 'Recht und Verwaltung im Badewesen' zu informieren, das im Verlag Otto Haase, Lübeck, erscheinen wird.

Die Bundesrepublik Deutschland mit rund 60 Millionen Einwohnern verzeichnete während des Jahres 1966 17 000 Straßenverkehrsunfälle mit tödlichem Ausgang, aber nur 1 300 Todesfälle durch Ertrinken, d. h. es kamen 14 mal mehr Menschen auf der Straße ums Leben als im Wasser.

Das Bundesland Hessen, unter Führung von Ministerpräsident Georg August Zinn als langjährigem Regierungschef, verzeichnet einen erfreulichen Erfolg: Es liegt am Jahresende 1968 bei der Finanzierung des Turn- und Sportstättenbaus an der Spitze aller Bundesländer.

Im Rahmen des 20. Kongresses des deutschen Badewesens fand bekanntlich in der Kieler 'Ostseehalle' auch eine Badefachausstellung statt. - Ausstellungs-Bericht

Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. und ihre Trägerverbände hatten für die Zeit vom 4. bis 8. Oktober 1968 zum '20. Kongreß für das deutsche Badewesen' -verbunden mit der Fachschau 'Bäder-Bedarf-International', einer Industrie - Bade - Fachausstellung und der Ausstellung 'Sport- und übungsstättenbau' - in die schleswig-holsteinische Landeshauptstadt Kiel eingeladen.

Dieses sehr umfangreiche und vielschichtige Problem soll und kann hier nicht erschöpfend behandelt werden. Zu wenige sachliche Voraussetzungen sind gegeben, um mehr als einige grundsätzliche Überlegungen entwickeln und vortragen zu können. Sie erscheinen mir dennoch im Hinblick auf die Gesamtsituation gerechtfertigt.

Es ist gewiß verständlich, daß in einem zeitlich begrenzten Referat die 'Forderungen des Arztes an die Konstruktion physikalisch-therapeutischer Einrichtungen' nur angeschnitten, keinesfalls aber umfassend dargelegt werden können.

Wenn man einen Blick in die Kulturgeschichte der Menschheit wirft, insbesondere in die Geschichte des Badewesens der Völker und früherer Kulturen, wird offenkundig, daß das Schwitzbad eine von alters her geübte Badeform ist.

Der kommunalpolitische Höhepunkt des 20. Jahreskongresses der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen in Kiel war ohne Zweifel die im Kongreßsaal des Kieler Schlosses geführte Podiumsdiskussion von Vertretern der Bundesregierung, der Länder und Gemeinden über neue Erkenntnisse zur Bäderplanung und Bäderfinanzierung.