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Die HEA ist als Verband der deutschen Elektrowirtschaft deren zentrale Beratungs- und Informationsstelle. Träger und Mitglieder der HEA sind die Stromversorgungsunternehmen und die Elektroindustrie sowie ihre Spitzenverbände Vereinigung Deutscher Elektrizitätswerke e. V. - VDEW und Zentralverband der Elektrotechnischen Industrie e. V. - ZVEJ, ferner die zentralen Stellen des Elektrohandwerks und Teile des Elektrohandels.

Wenn man früher - in der sogenannten Eiszeit des Freibadewesens - als Beauftragter der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen ins Land hinauszog oder auch bei anderen Gelegenheiten im Rahmen der erforderlichen Beratungen, die Städte und Gemeinden von uns erwarten, tätig war, dann stieß man immer wieder auf die Fragen, die besorgte Stadtväter stellten:

Heizungsanlagen in öffentlichen Freibädern, d. h. technisch genauer gesagt 'Beckenwasser-Erwärmungsanlagen' stehen seit einigen Jahren in der Bundesrepublik bei Architekten, Ingenieuren, Betriebsleitern und nicht zuletzt bei den Kommunalpolitikern und Gemeindeparlamenten ständig im Mittelpunkt der Beratungen und Diskussionen.

Vor etwa anderthalb Jahren haben wir auf einer Tagung der Hauptberatungsstelle für Elektrizitätsanwendung in Detmold als Vertreter der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen ebenfalls zu diesem Thema gesprochen.

Bei dem Bau von Hallenbädern ist es mit der architektonischen Konzeption und der funktionsgerechten Auslegung allein nicht getan. Die gelungene Ausführung des Bauvorhabens unter Beachtung der bautechnischen und bauphysikalischen Probleme wird dem Gesamtbauwerk erst ein gutes Prädikat zuschreiben können.

Der Geburtstag der elektrischen Freibadheizung fällt in der BRD auf den 26. Mai 1967. An diesem Tag wurde das öffentliche Freibad der Gemeinde Berlebeck, Detmold zum ersten Mal mit Schwachlaststrom beheizt.

Die Wärmepumpe ist für die Beheizung von Freibädern wirtschaftlich außerordentlich interessant, da hier - im Gegensatz zu allen anderen Heizsystemen - die Heizleistung um ein vielfaches höher ist als der für die Beheizung notwendige Energieaufwand. Wie sie arbeitet, wie sie eingesetzt werden kann und wie sie zu beurteilen ist, wird im folgenden erläutert.

Grundlage für die Dimensionierung eines elektrisch beheizten Hallenbades ist die Berechnung des Wärmebedarfes in Anlehnung an die DIN 4701, die Kenntnis der Benutzungszeiten sowie die der Volllast- und Teillastbetriebszeiten. Der Wärmebedarf im Hallenbad setzt sich zusammen aus:

Beim Betrieb von lüftungstechnischen Anlagen von Hallenschwimmbädern sind folgende Forderungen aufeinander abzustimmen: - Zuführen der notwendigen Außenluftrate für die Badegäste und das Badepersonal, - Abführen der in der Schwimmhalle freigesetzten verdampften Wassermengen. Wasser verdampft an der Wasseroberfläche, den Duschen und den mit Wasser benetzten Flächen innerhalb der Halle, - Abführen von Geruchsstoffen aus der Halle; hier handelt es sich in erster Linie um das dem Badewasser zugesetzte Chlor.

Zur Zeit wird in Weibersbrunn bei Aschaffenburg ein Schulzentrum gebaut, bei dessen Planung die Architektengruppe Goldhammer und Schmidt modernste Gesichtspunkte zur Anwendung brachte.

Neben der Aufgabe der Wärmeversorgung und Entfeuchtung öffentlicher Schwimmhallen oder Hallenschwimmbäder zu schulischen Zwecken ergibt sich die Notwendigkeit der gleichen Problemlösung bei privaten Schwimmhallen oder Schwimmbädern im Hotel- und Gaststättengewerbe.

Tagungs-Bericht

Zum drittenmal hatte die Stiftung 'Deutsche Sporthilfe' Im Rahmen der Vorbereitungen für die XX. Olympischen Spiele 1972 in München zum Ball des Sports - dem größten gesellschaftlichen Ereignis des Jahres - in die Frankfurter Jahrhunderthalle eingeladen.

Die Bäderbetriebe der Stadtwerke Düsseldorf sahen sich wegen der steigenden spezifischen Kosten pro Badbesuch veranlaßt, im Dezember 1970 in Abstimmung mit der Aktion 'Trimm Dich' des Deutschen Sportbundes eine eigene große Werbekampagne 'Schwimm mal wieder' einzuleiten.

Zehntausende Bundesbürger waren 1970 zu den Felseninseln im blauen Atlantik geflogen, den Kanarischen Inseln, als schon alle großen Touristikunternehmen in der Bundesrepublik ihre täglichen Nonstop- Flüge für die ersten Monate 1971 fast ausgebucht hatten.