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Grußworte

München ist seit Jahren die deutsche Großstadt mit dem stärksten Wachstum: Die Bevölkerungszunahme betrug während einer Reihe von Jahren jeweils mehr als 20 000 Personen. Die Einwohnerzahl beziffert sich heute auf 1,3 Millionen.

Wer über seine Heimat schreibt, berichtet natürlich nur Gutes. Und er schildert das Gute obendrein möglichst schön und gefällig. So kommt es, daß der Leser über alle Städte in der ganzen Welt nur Schönes und Gefälliges zu hören bekommt und vor soviel Schönem und Gefälligem manchmal kaum mehr weiß, wohin er reisen soll, um noch etwas Besonderes zu finden.

Die bayerische Landeshauptstadt München ist in den 812 Jahren seit der Stadtgründung mit so manchen Attributen versehen worden. Es begann schon mit der Stadtgründung, könnte man sagen: München ist eine Weifen-Stadt, eine Gründung Heinrichs des Löwen.

In diesen Tagen des II. interbad-Kongresses, der großen vorolympischen Sportstättenschau in der bayerischen Landeshauptstadt, sind es nur noch knapp 700 Tage, bis die schönste geschlossene Sportanlage Europas der Jugend der Welt für die XX. Olympischen Spiele zum sportlichen Wettkampf zur Verfügung steht.

Nur 8 m ist die Sporthalle an der dichtesten Stelle von der Schwimmhalle entfernt. 9000 Zuschauer werden in ihr alle Schwimmentscheidungen, das Turm- und das Kunstspringen sowie das Endspiel des Wasserballturniers sehen können.

Mitbestimmend für die Konzeption war der Wunsch der Stadt, daß eine echte Verbindung von vorhandenem Freibad, einem der ersten Bäder übrigens, die in der Nachkriegszeit entstanden sind und das als vorbildlich galt, mit dem neuen Hallenschwimmbad und ein städtebaulicher Abschluß der Parkanlagen zustande kommt, die den Ahr-Fluß vom Stadtkern bis dahin begleiten.

Wiesbaden konnte bis 1945, mit Ausnahme des Opelbades, seiner Bevölkerung 6 Flußbäder zur Benutzung anbieten. Die Zunahme der Verschmutzung der offenen Gewässer machte die Schließung dieser Freibäder erforderlich. Damit wurde Wiesbaden auf diesem Sektor gewissermaßen zum Notstandsgebiet.

Mit dem Neubau des Hallenbades im Stadtteil Steglitz wurde ein Akzent unter die Bäderbauten der Nachkriegszeit gesetzt.

Kongreß-Bericht

Kongreß-Bericht

Ende Juni d. J. veranstalteten die Arbeitsgemeinschaft für Freizeit und Erholung, der auch Vertreter der kommunalen Spitzenverbände angehören, und der Siedlungsverband Ruhrkohlenbezirk im eben eröffneten Reviererholungspark Gysenberg in Herne den ersten Expertenkongreß für Freizeitprobleme, in dessen Mittelpunkt die Ergebnisse wissenschaftlicher Untersuchungen standen.

Das gesamte Bauvorhaben gliedert sich auf in die zu einem Baukörper zusammengefaßten Bauteile Wellenbad, vorhandene Schwimmhalle und den um ein Geschoß aufgestockten Kurmittelblock sowie die gesondert in einem pavillonartigen Baukörper untergebrachte Kurverwaltung.

Überall in den großen Badeorten an den Küsten Schleswig-Holsteins bemühen sich die Gemeinderäte und Kurverwaltungen um eine Saisonverlängerung durch Bau und Betrieb von Hallenbädern. Bereits im Jahre 1964 erstellte Westerland/Sylt das erste Meerwasser-Wellenbad Schleswig- Holsteins.

Am 15. Mai 1970 wurde erstmals in der Bundesrepublik das Allwetterbad 'Magrodome' - das sich in Frankreich in mehrfacher Ausführung bereits bewährt hat - in Dillingen an der Saar seiner Bestimmung übergeben.

1951 wurden bereits die Ausführungsplanungen für den Hallenbadteil ausgeführt, welcher am 28. 2. 1959 in Betrieb ging. 1968 mußte kurzfristig die ergänzende Freibadplanung ausgeführt werden, um diese Anlage in der Zeit von September 1969 bis Juli 1970 zu erstellen.

Die Spitzenstellung des Landkreises Wetzlar im Bäderbau hat sich nicht nur bei der Anlage von Freibädern, sondern auch jetzt bei den Hallenbädern durchgesetzt. Nachdem bis 1968 bereits im Kreise Wetzlar 12 Freibäder und ein Hallenbad bestanden, ging der Trend zum Ausbau von Hallenbädern rapide vorwärts.

Rat und Verwaltung der Stadt Braunschweig veröffentlichten im August 1970 eine 'Bilanz der Sports', in der die Leistungen der Stadt in der Sportförderung und im Sportstättenbau der Bürgerschaft bekanntgemacht wurden. Auch im Bereich des Schwimm- und Wasserballsports ist eine günstige Aufwärtsentwicklung festzustellen.