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Es bedarf kaum noch der besonderen Betonung, daß eine Wellenbad-Anlage ein vorzügliches Angebot für eine sinnvolle Freizeitgestaltung bringt.

Der Besucher erlebt in dem 12,50x35,00 m großen Meerwasserbecken mit 670 cbm Wasserinhalt (kann ohne Wellengang bis 730 cbm aufgefüllt werden) innerhalb einer Stunde Badezeit zweimal jeweils für 10 Minuten in 24° warmem Wasser (Hallentemperatur 29') die Nordseebrandung mit 90 cm hohen Wellen.

Das Hallenbad ist vom Bädertyp gesehen ein Gartenhallenbad mit zugeordneten Freiflächen für Licht-, Luft- und Sonnenbad. Der Besucher betritt über einen verglasten Windfang die Eingangshalle. In unmittelbarer Nähe des Einganges löst er am Automaten seine Eintrittskarte und empfängt dann an der Kontrolle seinen Schrankschlüssel.

Fünf Revierparks, in ihrer Konzeption einmalig in Deutschland, sollen den Millionen Menschen an der Ruhr helfen, ihre Freizeit sinnvoll zu nutzen.

Der ehemals mehr oder weniger zugkräftige Wahlslogan 'Blauer Himmel über der Ruhr' ist fast vergessen. Die Umkehrung des Slogans scheint im übertragenen Sinn jedenfalls berechtigt, wäre ein Blick 'von oben' durch Decken und Wände möglich.

Zur Erlangung geeigneter Vorentwürfe wurde vom Senator für das Bauwesen im Mai 1966 ein beschränkter Wettbewerb unter neun Architekten ausgeschrieben, über den im Oktober 1966 entschieden wurde. Der Empfehlung des Preisgerichtes folgend erteilte der Auslober den mit dem 1. Preis ausgezeichneten Architekten Prof. Carl Rotermund u. Ing. Walter Sommer BDA, Bremen, im Dezember 1966 den Planungsauftrag. Die Bauarbeiten wurden Ende Juli 1967 begonnen und Anfang April 1970 abgeschlossen.

Der zur Errichtung, Unterhaltung und Betreuung des Hallenschwimmbades gegründete Zweckverband wurde im Januar 1969 ins Leben gerufen, nachdem sich die Mitgliedsgemeinden zuvor über die Grundzüge der Planung und des gemeinsamen Betriebes der Anlage geeinigt hatten

Je nachdem wer der Bauherr ist, wird bei jeder Investition mit mehr oder weniger Gewicht die Frage nach der Haltbarkeit der zu errichtenden Anlage gestellt. Allerdings kann niemand mehr Amortisationsberechnungen aufstellen, die über Jahre hinaus 'richtig' sind, denn das Wirtschaftswachstum hat bisher mehr oder weniger regelmäßig in vielen Wirtschaftsbereichen steigende Kosten gebracht.

Die Zunahme der Hotelbäder in Deutschland - im Ausland ist die gleiche Feststellung zu machen - erfreut jeden, dem die Volksgesundheit am Herzen liegt. Der Hotelaufenthalt wird damit zur Erholung, wie die Fußbodenzeitung eine einschlägige Betrachtung überschrieb.

Von den vier in Mannheim vorhandenen Freibädern liegt das Herzogenriedbad in Mannheim-Neckarstadt mit einem Einzugsgebiet von 140 000 Einwohnern besonders günstig

Tagungs-Bericht