Artikeldatenbank

In jüngerer Zeit werden in steigendem Maße in Kurorten neben den eigentlichen gezielt therapeutischen Einrichtungen, welche mit dem ortsgebundenen Thermal-, Mineral- oder Seewasser versorgt werden, auch Kurhallenbäder erstellt, bei denen für Badezwecke ebenfalls das ortsgebundene Heilwasser mit Verwendung findet.

Der Badegast hat die Möglichkeit, den Eintrittspreis durch Geldmünzen zu entrichten oder Wertmarken zu benutzen. Die erforderlichen Geldwechsler und Wertmarkengeber sind dem Kassenautomaten in der Eingangshalle angeordnet. Der kommende Badegast wählt den Eingangsautomaten vor, indem er die jeweilige Taste für Umkleidekabinen drückt.

Mit zunehmender Anzahl künstlich angelegter Beckenbäder wächst auch die Anzahl der Menschen, die durch das Medium Badewasser untereinander 'Körperkontakte' aufnehmen.

Bei der Planung und dem Betrieb öffentlicher Schwimmbäder ist in zunehmendem Maße zu beobachten, daß eine Anhebung des Wasserspiegels auf die Beckenumgangshöhe angestrebt wird. Eine Verlagerung der Überlaufrinne in die Übergangszone des Beckenrandes zum Beckenumgang mit günstigen Voraussetzungen für die bautechnische Ausführung und den Betrieb von Schwimmbadanlagen bietet sich dadurch an.

Sportförderung in asiatischen Ländern/ Reiseeindrücke aus Ländern Südostasiens/ Ferienland Tunesien

Für den diesjährigen II. interbad-Kongreß vom 15. bis 18. Oktober auf dem Münchener Messe- und Ausstellungsgelände liegen bei der Hauptgeschäftsstelle der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen bereits viele Voranmeldungen aus allen Teilen der Welt vor.

Vorläufiges Verzeichnis der Aussteller nach dem Stand vom 10. August 1970

Die Stadt Würselen mit rund 20 000 Einwohnern besitzt seit 1962 ein städt. Hallenbad mit einem 12,5x25 m großen Mehrzweckbecken. Dieses Bad wurde den Lesern dieser Zeitschrift im Januarheft 1963 vorgestellt. Bis zur Eröffnung im Jahre 1962 war Schwimmen für Würselen sportliches Neuland.

Der § 69 der 3. DVO zum Vereinheitlichungsgesetz befaßt sich mit dem öffentlichen Badewesen. Danach hat das Gesundheitsamt die Errichtung öffentlicher Badeanstalten zu fördern. Sie sind vom beamteten Arzt nach Bedarf daraufhin zu besichtigen, ob sie den gesundheitlichen Anforderungen entsprechen, ob die Beschaffenheit des Wassers, bei Schwimmbädern auch die Art der Erneuerung des Wassers, zu Bedenken Anlaß geben, ob die nötigen Vorsichtsmaßregeln zur Verhütung von Unglücksfällen und geeignete Maßnahmen für die Erste-Hilfe-Leistung usw. getroffen sind.

Kongreß-Programm

15 000 Einladungen zum II. Interbad- Kongreß sind noch im Juli in alle Welt versandt worden, darunter allein 3 000 an alle Städte, Gemeinden und Gemeindeverbände in der Bundesrepublik, die Träger kommunaler Bädereinrichtungen sind. Über 200 In- und ausländische Firmen haben bereits ihre Teilnahme an der Internationalen Bäderfachausstellung zugesagt.