Artikeldatenbank

'Geräuschlos und in der Stille ist in Mühlhausen ein Bauwerk entstanden, das ein wichtiges Bedürfnis der Neuzeit in hygienischer Beziehung... eine ganz erhöhte Bedeutung beanspruchen darf.' So las man's 1890 im Mühlhäuser Anzeiger. Gemeint war das 'Quellwasser-Schwimmbassin mit Dampfheizung' in Mühlhausen am Lindenbühl des Badeanstaltbesitzers Christian Ferdinand Mischke, dessen Vater schon seit 1857 in Mühlhausen eine Badestube betrieben hatte. Mischke hatte in Breslau und Dresden Schwimmhallen besichtigt, bevor er in Mühlhausen ein Hallenbad bauen ließ - das fünfte im damaligen Deutschland.

Im Mineralbad Leuze in Stuttgart verbindet sich gesundheitsförderndes Schwimmen und Baden mit dem hohen Erholungs- und Freizeitwert einer kombinierten Hallen-/ Freibadanlage. Der attraktive Badepark mit einer Wasserfläche von fast 1700 m² gliedert sich in sechs große Schwimmbecken, ein Sitz- und Liegebecken, zwei Planschund ein Wassertretbecken, die von drei Mineral- und Heilquellen gespeist werden.

Im Herzogenauracher Stadtrat fiel am 1. August 1984 eine richtungsweisende Entscheidung für die Region: 'Es ist ein freizeitgerechtes kombiniertes Frei- und Hallenbad zu errichten.'

Sportlertreff und Bürgerzentrum Seit 1984 - also jetzt im 15. Jahr - ist 'Treffpunkt Bad' eine Gemeinschaftsaktion auf nordrhein-westfälischer Ebene und vor Ort.

Für Betriebswasser, das anstelle von Trinkwasser als Füllwasser verwendet werden soll, gibt es bisher keinerlei gesetzliche oder anderweitige Vorschriften, Normen oder Richtlinien. Ob die geplante Bundesverordnung über Schwimmbeckenwasser diesen Punkt behandeln wird, ist noch nicht abzusehen. Alle im Folgenden genannten Anforderungen an Betriebswasser unterliegen noch der Diskussion.

Der Autor vermittelt im vorliegenden Beitrag Grundwissen zum Thema Werbung in Freizeitbädern. Bei den verantwortlichen Mitarbeitern im Freizeitbad soll das Interesse geweckt werden, die eigene Werbung hinsichtlich ihrer Effizienz zu prüfen. Vielfach besteht ein beachtliches Verbesserungspotential.

Der Zweckverband Mineralfreibad Oberes Bottwartal besteht aus der Gemeinde Oberstenfeld und der Stadt Beilstein. Die Kommunen liegen im Oberen Bottwartal zwischen Ludwigsburg und Heilbronn, im Großraum Stuttgart.

Schwimmbäder gehören zu den großen Wasserverbrauchern. Dementsprechend stellen die Kosten für Frischwasser und Abwasser einen erheblichen Teil der Gesamtbetriebskosten dar.

In einem Urteil vom 28.01.1997 -2 0 274/96 hat sich das Landgericht Mannheim mit der Aufsichtspflicht für Kinder in einem Freizeitbad auseinandergesetzt, nachdem es zu einem Badeunfall im Freizeitbad 'Miramar' in Weinheim gekommen war.

Maßstab und Grundlage für das Sport- und Freizeitbad Oschatz war der beim Architektenwettbewerb 1994 mit dem 1. Preis ausgezeichnete Entwurf des Architekturbüros GMA Dipl. Peter Friedeberg und Dipl.- Ing. Kurt Pelzer.

Bereits acht Jahre nach Inbetriebnahme des Kurfürstenbades in Amberg waren im Herbst 1997 die Holzbalken der Dachkonstruktion so morsch, dass eine Schließung für die provisorische, vorübergehende Schadensbegrenzung und schließlich die komplette Dacherneuerung unumgänglich waren.

Der Bau von Bio-Teichen zum Baden und Schwimmen hat in Fachkreisen zu z. T. gegensätzlichen Auffassungen über die im Interesse der Badenden zu stellenden Forderungen hinsichtlich der Wasserqualität sowie der Wasserregenerierung bzw. -erneuerung geführt. Nachstehend veröffentlicht die Redaktion eine Stellungnahme zu diesem Problemkreis von Hässelbarth.

Von verschiedenen Seiten wurde in letzter Zeit die nachlassende Beteiligung von Vertretern der öffentlichen Bäder sowie von Bau- und sonstigen Fachverwaltungen an der Mitarbeit in den Fachausschüssen beklagt. A.B. Archiv des Badwesens hat dazu den Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen, Herrn Oberbürgermeister Schaidinger, Regensburg, interviewt.

Die Büchse der Lausitzbad-Pandora, wie von Uwe Jordan im SZ-Kommentar am 3. Juni beschrieben, füllen die Verantwortlichen selbst mit schlechtem Management, Ideenlosigkeit und Gleichgültigkeit, schreibt zum Beispiel Stadtrat Rüdiger Karneth (SPD). Auch, wenn er die eigene Verantwortung dabei vergisst: Wo er Recht hat, hat er Recht.