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Mit Hilfe von Aktivkohle können die Konzentrationen der Chlorreaktionsprodukte (Chloramin und Haloforme) im Schwimm- und Badebeckenwasser stark gesenkt werden. Richtwert ist ein Verbrauch von 5 g Aktivkohle je Badegast, unabhängig davon, ob diese Menge als gekörnte Aktivkohle in Filtern vorgehalten wird oder als Pulverkohle im Zulauf von Kiesfiltern dosiert wird.

Seit Anfang der achtziger Jahre haben die öffentlichen Schwimmbäder ein neues Problem. Es handelte sich hierbei um die Reaktionsprodukte, die bei der Desinfektion des Schwimmbeckenwassers mit Chlor zwangsläufig entstehen. Dies sind in erster Linie Trihalogenmethane, AOX und Chloramine (gebundenes Chlor).

Bevor auf die Untersuchungsergebnisse der letzten 10 Jahre beim Betrieb mit dem vom Chemischen Untersuchungsamt entwickelten Stuttgarter Verfahren eingegangen wird, soll nochmals kurz die Geschichte und Entwicklung dieses Verfahrens dargestellt werden.

Im Jahre 1962 wurde erkannt, daß der Einsatz von Ozon auf dem Gebiet der Schwimm- und Badebeckenwasser-Aufbereitung möglich Ist, und zwar unter Anwendung der zur damaligen Zeit bereits In der Trinkwasseraufbereitung bewährten Technologien. Die ersten Anlagen mit sogenannter Ozonstufe gingen 1964 in Betrieb.

Sind die finanziellen Aufwendungen für die evtl. erforderlichen Umrüstungen noch bezahlbar? Um die Frage zu beantworten, ob die Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Schwimm- und Badebeckenwasserverordnung entstehen, von den Trägern, d.h. in der Regel den Städten und Gemeinden, noch geleistet werden können, ist es erforderlich, sich zunächst die allgemeine Haushaltslage der Kommunen anzusehen.

Bäder - Quo vadis? Die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen und die sie tragenden Verbände kennen die Finanzengpässe in den Kommunen und wissen, daß auch die Badebetriebe gefordert sind, noch stärker als bisher, die Wirtschaftlichkeit dieser Einrichtungen zu optimieren.

Die 9. landesweite Aktion 'Treffpunkt Bad' findet in diesem Jahr unter dem oben genannten Motto statt. Um auch die Freibäder in die Veranstaltungen einzubeziehen, ist die Zeit vom 5. bis 13. Juni 1993 gewählt worden.

20 neue Reinigungsmittel, deren Verwendungsmöglichkeiten bei der Reinigung des keramischen Materials in Schwimmbädern von einem neutralen und herstellerunabhängigen Institut untersucht wurden, stehen ab sofort zur Verfügung und sind in der neuen 'Liste RK - 16. Ergänzung' enthalten.

Die ersten hydraulisch angetriebenen Wasserkarussells der Welt mit passiven und aktiven Rotationen können als Musteranlagen errichtet werden.

Die Fachgruppe Bäderbau (früher Bautechnik), hat zum Merkblatt 'Schwimmbecken aus Stahlbeton und Stahlbeton-Fertigteilen' eine Reihe von Ergänzungen und redaktionellen Änderungen erarbeitet und in dem nachfolgend abgedruckten Informationsblatt zusammengefaßt.

Die neuen Postleitzahlen stellen auch uns vor das Problem, daß ab der Juli-Ausgabe unserer Fachzeitschrift eine ordnungsgemäße und schnelle Auslieferung nur dann gewährleistet ist, wenn die Kundenanschriften korrekt sind.

Gesundheitsförderung und Prävention beherrschen heute die gesundheitspolitische Diskussion. Die Politiker versprechen sich hierdurch eine Kostenreduzierung im Gesundheitswesen. Andere erkennen darin die Möglichkeit, neue Handlungsspielräume zu eröffnen.

Es fällt nicht leicht, im Zeitalter der Gentechnik über die Prävention, d.h. die Verhütung von Krankheiten, zu sprechen. Mitunter entsteht heute wieder der Eindruck, als seien Gesundheit und Leben vorprogrammiert und das 'es kommt alles so, wie es kommen muß' eine gnadenlose Realität.

Unter Prävention versteht man in der Medizin Krankheitsvorbeugung, Gesundheitsförderung und Gesundheitserziehung. Spätestens seit der Antike war es Anliegen der Ärzte, nicht nur Krankheiten zu behandeln, sondern auch Krankheiten vorzubeugen.

Nach der Darstellung - von Sport im Trockenen - Schwimmen und - Sauna als Methoden, wie man sich präventiv gegen diese oder jene Erkrankung wappnen kann, stehen natürliche Heilmittel zur Diskussion.

Hallen- und Freibäder sowie Freizeitbäder zählen zu den energieintensivsten Gebäudearten und bieten auf Grund ihrer Struktur erhebliche Ansatzpunkte für energieeinsparende und energierückgewinnende Maßnahmen.