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Im März 1962 beschloß der Rat der Stadt Herford, einen beschränkten Ideenwettbewerb für ein Hallenbad auszuschreiben. Schon im Mai gingen die vom Bauamt sehr sorgfältig erarbeiteten Unterlagen an die Architekten heraus.

Vom Thema her betrachtet könnte die Annahme zutreffen, daß die Aufgabe gestellt ist, lediglich etwas über das veränderte und sich verändernde Detail in Schwimmbädern auszusagen.

Das von der IBACO entwickelte Gartenhallenbad wurde erstmals für die Stadt Werdohl 'Auf dem Riese!' erstellt. Dieses Grundstück, hoch über der Stadt gelegen, ist geradezu ideal für diesen Hallenbadtyp. Durch die für ein Hallenbad außergewöhnliche Dachform paßt sich das Gebäude vorteilhaft der Landschaft an.

Zu Beginn unseres Jahrhunderts waren es wohl in erster Linie sportliche Belange, die - im Gegensatz zur Vorzeit - den Bau von kommunalen Hallenbadanlagen bestimmten.

Die natürliche und künstliche Beleuchtung von Schwimmhallen muß unter dem Gesichtspunkt der Behaglichkeit, der Sicherheit und der Wirtschaftlichkeit betrachtet werden.

Der durch die Industrialisierung und die Bildung von Ballungszentren bedingte stark zunehmende Wasserverbrauch führt zu einer Verknappung von Rohwasser. Für die Versorgung der Bevölkerung in allen Lebensbereichen stehen Grund- und Oberflächenwasser zur Verfügung.

Das mir gestellte Thema ist sehr umfangreich, da die hochtechnisierten Bäder von der technischen Entwicklung voll erfaßt sind und es in naher Zukunft immer noch mehr werden; es ist sehr weit gespannt und spricht mehrere Berufszweige an.

Mit Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände des Landes Nordrhein- Westfalen führte die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. in der Zeit vom 29. bis 30.3.1971 in Oer-Erkenschwick eine kommunale Bäder-Informationstagung für alle Kreise, Städte und Gemeinden des Landes Nordrhein-Westfalen sowie für interessierte Bäder- und Baufachleute durch.

Die 1969 durch eine gemeinsame Kommission aus Vertretern des Bundesministeriums des Innern und des Deutschen Sportbundes vorgelegte gemeinsame Konzeption für die wünschenswerte, breitere Basis der sportwissenschaftlichen Forschung, des Sportstättenbaus und der Dokumentation, führte im Herbst 1970 zur Errichtung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft in Köln.

Zwei Schwimmarten lernen Anfängerunterricht ist bei uns in Deutschland immer noch gleichbedeutend mit dem Erlernen des Brustschwimmens. Erfahrungsgemäß ist Brustschwimmen auch die Schwimmlage, mit der es am schnellsten zu einer ausdauernden Leistung kommt.

Von Herrn Wolfgang Rehburg, staatl. gepr. Schwimmeister in Paderborn, erhalten wir mit der Bitte um Veröffentlichung die Ablichtung einer Eingabe an den Bundestagsausschuß für Angelegenheiten des Innern, die von ihm und einer Vielzahl von staatl. gepr. Schwimmeistern (etwa 60) unterzeichnet ist.

Obwohl in den meisten Dienstanweisungen vorgeschrieben ist, daß sich Schwimmeister und Badepersonal ständig fortzubilden und die erworbenen Fähigkeiten im Retten zu üben haben, beschränkt sich diese Fortbildung und Übung oft nur auf die Jährlichen Fortbildungslehrgänge für Schwimmeister und -anwärter der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen und der ÖTV.

Der Inhalt meines Referates bezieht sich auf zwei für die Schwimmeister sehr bedeutende Sachthemen, die dem gesamten Berufsleben des Schwimmeisters mit das Gepräge geben.

Bundestagsabgeordneter Friedel Schirmer hat die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V. und die übrigen an der Schaffung des Berufsbildes beteiligten Institutionen mit Schreiben vom 5. Mai 1971 davon in Kenntnis gesetzt, daß die Angelegenheit in der Fragestunde des Deutschen Bundestages von ihm angeschnitten und vom Bundesminister des Innern beantwortet wurde.

Beim Schwimmeister-Fortbildungslehrgang Ostwestfalen-Lippe vom 25. bis 26. Februar 1971 in Espelkamp wurde vom Sachbearbeiter der ÖTV Stuttgart in einem Referat über die Berufsentwicklung des Schwimmeisters u. a. ausgeführt, daß es nunmehr nur noch einiger Verhandlungen bedürfe und dann in Kürze die Anerkennung des Berufsbildes 'Lehrberuf Schwimmeistergehilfe' erfolgen würde.

Mit dem Beitrag 'Am swimming-pool kommt das Hotel nicht mehr vorbei' haben wir im vergangenen Jahr unser Sonderheft 'Hotel-, Privat- und Gemeinschaftsbäder' begonnen. Viele, auch verhältnismäßig kleine Hotels bauen inzwischen Schwimmbäder, Sie tun es teilweise, ohne genau geprüft zu haben, welche finanziellen und technischen Voraussetzungen gegeben sein müssen, um ein solches Vorhaben wirtschaftlich tragbar zu gestalten.