Artikeldatenbank

Das am Osthang des Taunus, etwa 30 km nördlich von Frankfurt am Main gelegene Bad Nauheim (ca. 31 000 Einwohner) befindet sich im Bundesland Hessen. Nach einer „optischen Auffrischung“ der dortigen Therme am Park wurde mit der Einweihung am 22. Januar eine „Liquid Sound“-Anlage in Betrieb genommen, durch die das „musische“ Baden Einzug gehalten hat.

Da sich die Sanierung des Kerschensteiner Hallenbades laut einer Wirtschaftlichkeitsberechnung externer Fachleute als zu kostenintensiv erwiesen hatte und das Bad geschlossen werden musste, Wasserflächen für Schulen und Vereine aber in jedem Fall weiter vorzuhalten waren, hat sich die Stadt Worms zu einer nicht alltäglichen – kostengünstigen – Lösung des Problems entschlossen: Um das ganzjährige Angebot an Schwimmflächen trotzdem mindestens halten zu können, wurde mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz im Wormser Heinrich-Völker-Bad, einem kombinierten Hallenfreibad, über dem Schwimmerbecken im Freibadbereich eine Traglufthalle errichtet. Seit Februar 2007 steht nun dieses Becken den Besuchern des Bades auch außerhalb der Freibadsaison zur Verfügung.

Ab sofort stehen acht neue Reinigungsmittel zur Verfügung, deren Verwendungsmöglichkeiten bei der Reinigung des keramischen Materials in Schwimmbädern von einem neutralen und herstellerunabhängigen Institut untersucht wurden. Sie sind in der neuen „Liste RK – 31. Ergänzung April 2008“ enthalten.

Der jährlich für besonders kreative und erfolgreiche Marketing-Ideen in der Bäderbranche ausgelobte Preis „Aquamax“ wurde am 8. November 2007 in Brühl vergeben. Den 1. Platz belegte das Freizeitbad „Delfina“ in Delmenhorst, gefolgt vom „Tropical Islands“ in Krausnick und dem „Bahia“ in Bocholt (siehe auch A.B. 12/07 S. 653). Von der Arbeitsgemeinschaft (AG) Bäder des Verbandes kommunaler Unternehmen e. V., Köln, nun schon zum 8. Mal durchgeführt, soll der Wettbewerb dazu beitragen, den hohen Stellenwert, aber auch die vielseitigen Möglichkeiten eines professionellen Marketings in der Bäderbranche aufzuzeigen. Dietmar Altenburg, der die AG Bäder verantwortlich leitet, hat den Wettbewerb moderiert und stellt nachfolgend die prämierten Beiträge vor.

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) als Nachfolger des Bundes-Angestelltentarifvertrags (BAT) und des Bundesmanteltarifvertrags für Arbeiter gemeindlicher Verwaltungen (BMTG) bietet die Möglichkeit zu leistungsorientierten Vergütungsbestandteilen: Durch Zielvereinbarungen und / oder Leistungsbewertung sollen nun Prämien ausgeschüttet werden – ein „leistungs- und erfolgsorientiertes Entgeltsystem“ (LES).

Die guten wirtschaftlichen Ergebnisse zeigen, dass die Bremer Bäder den Wettbewerb im Freizeit- und Gesundheitsmarkt erfolgreich aufgenommen haben. Cornelia Maywald skizziert, dass dies durch konsequentes Umsetzen der notwendigen Vorraussetzungen gelingt und beeindruckende Ergebnisse erzielen kann.

Es ist so weit: Die europäische Schwimmbadnorm EN 15 288 mit ihren Teilen 1 „Schwimmbäder – Sicherheitsanforderungen an die Konstruktion“ und 2 „Schwimmbäder – Sicherheitsanforderungen an den Betrieb“ geht in die europaweite Schlussabstimmung, und wenn alle Länder zustimmen, ist sie im Herbst auf dem Markt. Etwas schneller ging es mit der Europanorm für die Wasserrutschen, der DIN EN 1069, die frisch überarbeitet nun als Entwurf in die europäische Abstimmung geht. Im deutschen Normenausschuss 112-05-01 AA „Schwimmsportgeräte“ ging es im Wesentlichen darum, die Entscheidung über Annahme oder Ablehnung der EN 15 288 zu treffen und die Überarbeitung der DIN EN 13 451 zu begleiten.

Wie schon in den Vorjahren veranstaltete der BUNDESFACHVERBAND ÖFFENTLICHE BÄDER E. V. (BÖB), Essen, ein Tagesseminar der Reihe „Sicherheitstechnische Überprüfung von Ansaugöffnungen in Schwimm- und Badebecken“, das am 21. Februar am Fachbereich Ver- und Entsorgung der Fachhochschule Gelsenkirchen stattfand.

Die bestehende Arbeitunterlage B 69 „Unfallmeldebuch für Bäder“ wurde vom Arbeitskreis Organisation der Verbände des Badewesens grundlegend überarbeitet und steht nun unter dem Titel „Unfallprotokoll für Bäder“ zur Verfügung“. Im DIN-A-4-Format neu gestaltet, bietet das Unfallprotokoll zahlreiche neue Dokumentationsmöglichkeiten für Unfälle, die im Bad passieren können, und damit eine wichtige Grundlage für haftungsrechtliche Auseinandersetzungen.

Am 25. und 26. Oktober 2007 tagten der Technische Ausschuss und der Ausschuss Bäderbetrieb der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. und des BUNDESFACHVERBANDES ÖFFENTLICHE BÄDER E. V. (BÖB), Essen, in Oldenburg. Aufgrund der vielen Vorträge, die für beide Ausschüsse von großem Interesse waren, fanden die Sitzungen der beiden Gremien – wie inzwischen üblich – nur am ersten Vormittag getrennt und für den weiteren Verlauf der Veranstaltung gemeinsam statt. Die Einladung in die norddeutsche Stadt, der rund 60 Experten folgten, war auf Initiative des Geschäftsführers der Bäderbetriebsgesellschaft Oldenburg mbH, Carl-Stephan Matti, zustande gekommen und wurde mit einem Besuch des Freizeitbades „OLantis Huntebad“ verbunden.