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Die Stadt Eindhoven, mit über 200 000 Einwohnern im Süden Hollands gelegen, ist Gastgeber für die vom 13. bis zum 24. März stattfindenden 29. Europameisterschaften im Schwimmen, Kunstspringen und Synchronschwimmen. Rechtzeitig vorher ist dort eine Schwimmhalle errichtet worden, die am 27. April 2007 feierlich eröffnet und gemeinsam mit den vorhandenen Badeanlagen zum „Nationalen Schwimmzentrum de Tongelreep“ zusammengefasst wurde.

Zu dem vieldiskutierten Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH), München, vom 22. August 2007 – I R 32/06 hat das Bundesministerium der Finanzen (BMF) nun mit Schreiben vom 7. Dezember 2007 – IV B 7 – S 2706/07/0011 – (www.bundesfinanzministerium.de unter „Aktuelles/BMF-Schreiben“; demnächst auch im BStBl. I) einen Nichtanwendungserlass herausgegeben (siehe auch A.B. 01/08 Seite 34 f.). * Rechtsanwalt und Steuerberater, Wibera Wirtschaftsberatung AG, Frankfurt am Main

An dieser Stelle wurde den Auftraggebern von Stellenanzeigen schon einmal der Tipp gegeben, in dem Inserat die Adresse der eigenen Homepage zu nennen. Schließlich muss man doch daran interessiert sein, dass sich der oder die Gesuchte ein Bild von der Bäderanlage bzw. dem Ort der späteren Tätigkeit macht. Im Februar-Heft von A.B. Archiv des Badewesens z. B. war in lediglich zehn Anzeigen von 22 ein solcher Hinweis vorhanden.

Die Rahmenbedingungen für die Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser sind in der Normenreihe DIN 19 643 festgelegt. Diese sieht vor, dass bei der Aufbereitung von Salzwasser mit einem Salzgehalt von mehr als 2000 mg/l (= 0,2 %) die Filtrationsgeschwindigkeit von den sonst vorgeschriebenen 30 m/h auf 20 m/h abgesenkt wird. Diese Vorgabe hat bereits in der Vergangenheit viele kritische Fragen aufgeworfen. Die Herabsetzung der Filtrationsgeschwindigkeit macht eine Vergrößerung der Filtrationsfläche um 50 % notwendig und verursacht damit erhebliche Folgen für die Investitions- und auch Betriebskosten. Umfangreiche Recherchen ergaben, dass dieser Vorgabe Vergleichsmessungen aus einem Gutachten in den 1960er Jahren zugrunde liegen. Dieses Gutachten ist auch nach umfangreicher Suche nicht wieder auffindbar; der konkrete wissenschaftliche Hintergrund und vor allem die damals herrschenden Randbedingungen bleiben im Dunkeln. Fachdiskussionen, Nachfragen bei den zuständigen Verbänden und theoretische Versuche ergaben immer wieder dasselbe Bild: Es gibt keine verlässlichen Untersuchungen über den Zusammenhang von Filtrationsgeschwindigkeit, der Anwesenheit von Salz im Badewasser und der Hygiene. Dass hier grundsätzliche Zusammenhänge bestehen, kann sicherlich nicht abgestritten werden. Ob diese aber in dem hier diskutierten Bereich derart relevant sind, dass eine Differenzierung zwischen Süßwasser und Solewasser in den üblicherweise verwendeten Konzentrationen überhaupt notwendig ist, bleibt unbeantwortet. Es gibt seit vielen Jahren genügend Beispiele aus der Praxis, die keinerlei Nachteile einer gegenüber der DIN-Vorgabe erhöhten Filtrationsgeschwindigkeit bei Solewasser belegen. Eine wissenschaftlich begleitete Untersuchung aber existierte bisher nicht.

Schwimmbäder sollen nach den Vorgaben der DIN 19 643 betrieben werden. Zur Untersuchung der Wasserqualität werden in der DIN mikrobiologische, physikalisch-chemische und chemische Anforderungen formuliert. Für diesen Beitrag wurden die im Jahr 2007 am Hygiene-Institut der Universität Heidelberg ermittelten Untersuchungsergebnisse (n = 98) ausgewertet. Die Forderungen der DIN und der „Empfehlungen“ des Umweltbundesamtes (UBA) werden weitgehend eingehalten. Die Untersuchungsergebnisse zeigen auch, dass weder durch ausreichende Chlorung noch durch die Messung der Redox-Spannung sporadische mikrobiologische Kontaminationen ausgeschlossen werden können. Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um die gesundheitliche Bedeutung um Desinfektionsnebenprodukte, die in die Luft übertreten können, muss jedoch die Frage gestellt werden, ob durch die bisherige Untersuchungspraxis alle aus hygienischer Sicht relevanten Parameter erfasst werden.

Am 11. Januar trafen sich neun Mitglieder des Arbeitskreises (AK) Aus- und Fortbildung sowie die für diesen Bereich zuständigen Mitarbeiter der Verbände des Badewesens, Dirk Hoffmann und Beate Wagner, in der Geschäftsstelle in Essen zur ersten Sitzung in diesem Jahr.

Die 83. Sitzung des Arbeitskreises (AK) Schwimmbadpersonal fand am 19. und 20. November 2007 in Wesel statt – in den Räumlichkeiten der Städtischen Bäder Wesel GmbH. Dort wurden die zehn AKMitglieder von Herbert Storm und Martin Burgers, Geschäftsführer und Betriebsleiter der dortigen Bäderbetriebe, herzlich willkommen geheißen.

Darf man den Fachleuten Glauben schenken, dann bedeutet die Übergabe öffentlicher Bäder in die Hände privater Betreiber die ideale Lösung. Doch Wirtschaftlichkeit macht nicht zwingenderweise auch die Schwimmclubs zufriedener, welche die Bäder nutzen. Oft genug ist zu hören, dass Clubs die steigenden Gebühren für die Badnutzung kaum noch tragen können, das Bad mit der Öffentlichkeit teilen oder es zu ungünstigen Tageszeiten nutzen müssen. „Wohin ich auch komme, höre ich Klagen über unhaltbare Nutzungszeiten und unerträgliche Kosten“, weiß der Trainings-Beauftragte von British Swimming, Mick Hepwood, zu berichten.