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Die Stadt Bornheim im Bundesland Nordrhein-Westfalen liegt mit ca. 48 000 Einwohnern etwa 20 km südlich von Köln und grenzt im Südwesten an die Stadt Bonn. Nach einer Betriebszeit von fast 25 Jahren waren die baulichen und technischen Anlagen des Hallenfreizeitbades sanierungsbedürftig. Entsprechend einem aktuellen Bäderkonzept wurde neben der baulichen Sanierung das Bad durch einige Erweiterungen und Ergänzungen attraktiver gestaltet, wobei die Verbesserung der betriebswirtschaftlichen Situation zu beachten war.

Spektakuläre Fälle vom Sommer 2002 in Düsseldorfer Freibädern wurden zum Anlass genommen, die Situation der Sicherheit von Kindern in Bädern zu beleuchten und Folgerungen daraus zu ziehen: Ein Kind war beinahe ertrunken; ein anderes war ertrunken. Beide 6-jährigen Kinder waren im Tiefwasser aufgefunden worden; sie waren Nichtschwimmer und stammten aus anderen Kulturkreisen. Die Situation ist auf andere Städte übertragbar.

Schwimmbäder sind die entscheidende Infrastruktur für die Ausbildung im Schwimmen. Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) hat 2001 ein Symposium „Schwimmen – im Spannungsfeld von Bewegung und Sicherheit“ durchgeführt, das auch die Rahmenbedingungen für das Schwimmen an Hand der Schwimmbäder erörtert hat (siehe dazu die „Übersicht der Themen des DLRG-Symposiums 2001“ am Ende dieses Artikels, aber auch A.B. 07/01 S. 391 f.). Ausgehend von der Ertrinkungsstatistik (siehe z. B. A.B. 05/04 S. 274-277) und der Beliebtheit des Schwimmens in der Bevölkerung soll aus der verbandspolitischen Sicht der DLRG die Bedeutung des Schwimmbades betrachtet werden. Ausgewählte Aspekte einiger Grundsatzreferate werden aufgegriffen und zur Rolle der Vereine bei der Nutzung von Schwimmbädern übergeleitet. Anschließend werden die drei Schwerpunkte Ausbildung, Organisation und Sicherheit am Beispiel exemplarischer Ergebnisse aufgegriffen und thesenhaft erörtert. Die Abschlusserklärung des Symposiums bildet das Ende der Replik auf diese Veranstaltung.

In der nachfolgenden Tabelle sind die Sitzungstermine der Gremien der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. und des BUNDESFACHVERBANDES ÖFFENTLICHE BÄDER E. V. (BÖB), Essen, für die Monate Juni bis Dezember 2004 aufgelistet (Stand: 21. Mai 2004). Eine ständig aktualisierte Liste mit allen Terminen finden Interessierte auf der BÖB-Internetseite www.boeb.de unter der Rubrik „Verbandsarbeit“.

Zeitgleich zur 19. Bäderfachmesse „interbad“ – und ebenfalls auf dem Gelände der Messe Stuttgart – findet vom 29. September bis zum 2. Oktober der mittlerweile 56. Kongress für das Badewesen statt, der wiederum von der in Essen ansässigen Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V. veranstaltet wird (siehe dazu ausführlich A.B. 03/04 S. 120 -122).

Wesel, lebendige Kreis- und Handelsstadt mit rund 64 000 Einwohnern, liegt einige Kilometer nordwestlich des Ruhrgebiets an der Mündung der Lippe in den Unterrhein. Das erstmals 1938 am Rheinufer errichtete Freibad (Beckenbad) wurde derart marode, dass es 1999 geschlossen werden musste und erst nach völliger Sanierung und Modernisierung zwei Jahre später wieder in Betrieb genommen werden konnte.

Bis Ende letzten Jahres konnten schon viele Fragen zu „Schwimm- und Badeteichanlagen“ beantwortet werden, denn seit Oktober 2003 ist ein Regelwerk der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e.V. (FLL), Bonn, unter dem Titel „Empfehlungen für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von öffentlichen Schwimm- und Badeteichanlagen“ erhältlich (siehe dazu auch A.B. 10/03 S. 519). Während früher der Glaube vorherrschte, bei „biologischen“ Freibädern ist alles erlaubt, so ist nun klar, dass es viel zu beachten gibt, damit eine solche Anlage sicher betrieben werden kann.

Die Beckenhydraulik war immer ein Stiefkind der Anlagenbauer: Sie befassten sich vorrangig mit der Aufbereitungstechnik, aber nicht mit der Verteilung des aufbereiteten Wassers im Becken. Bei rechtzeitiger Erkenntnis der Problematik von Wasserführungen in Teichanlagen kann dieser Entwicklung entsprechend begegnet werden.

Die traditionelle Frühjahrstagung des Deutschen Sauna-Bundes e. V. (DSB), Bielefeld, findet diesmal vom 6. bis 9. Mai in St. Peter-Ording statt. Wieder wartet auf die Teilnehmer eine interessante Veranstaltung rund um das Thema Sauna, die aber auch Zeit für das Mitgliederforum und ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm lässt – vom Matjesessen über die Fahrt mit dem Krabbenfischer bis hin zu einer Wattwanderung.

Laut Angaben der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG), Bad Nenndorf, sind im vergangenen Jahr in Deutschland mindestens 644 Menschen ertrunken. Damit hat sich die Zahl der tödlichen Wasserunfälle gegenüber dem Jahr 2002 um 46 erhöht – ein Anstieg von 7,7 %. Diese Zahlen gab Mitte März DLRG-Präsident Dr. Klaus Wilkens auf einer Pressekonferenz in Hannover bekannt.