Artikeldatenbank

Einladung

Im Neuentwurf zur DIN 19 643 'Aufbereitung und Desinfektion von Schwimm- und Badebeckenwasser' sowie im Referentenentwurf für eine 'Verordnung über Schwimm- und Badebeckenwasser' wird die Belastung des Wassers mit Trihalogenmethanen (THM) als regelmäßig im Rahmen der Badewasserüberwachung zu analysierender Parameter vorgeschlagen. In den vergangenen Jahren sind daher zahlreiche Untersuchungen zum Vorkommen von THM in Wasser und Luft von Schwimmbädern durchgeführt worden, wobei insbesondere die aus toxikologischer Sicht bedeutsame Beurteilung des THM-Gehaltes in der Luft über dem Badebecken bislang nicht abgeschlossen ist. Es war abzusehen, daß diese Beurteilung für Frei- und Hallenbäder separat vorgenommen werden muß. Unabhängig davon ist aus unserer Sicht in Zusammenhang mit der routinemäßigen Überwachung von Schwimmbädern durch die Gesundheitsämter zu untersuchen und diskutieren, welche Bedeutung die Untersuchung des Parameters THM in der Überwachungspraxis hat und ob bzw. inwieweit dieser Parameter eine qualitativ bessere Beurteilungsgrundlage für die Wasserqualität darstellt als die bisher anzuwendende DIN 19 643. Entsprechend zielt die vorliegende Untersuchung ab auf eine Betrachtung des Zusammenhangs zwischen THM-Belastung und den bislang der Beurteilung der Badewasserqualität zugrunde gelegten Hygienehilfsparametern. Die Ermittlung einer repräsentativen Durchschnittsbelastung für die THM-Konzentration in bremischen Hallenbädern war nicht Gegenstand unseres Interesses.

Technischer Ausschuß am 28.03.96 in Emden - Das Badewasser für die Becken in Freibädern mit Hilfe der solaren Energiequelle zu erwärmen, ist mittlerweile eine alltägliche Übung.

Bericht

Die Teilnehmer der Sitzungen von TA und ABB in Emden kamen in einen nicht alltäglichen Kunstgenuß. Auf Vermittlung des Ausschußmitgliedes Friedrich Helbing wurde die direkt neben dem Tagungsgebäude liegende 'Kunsthalle in Binden / Henri-Nannen-Stiftung' besichtigt - auf Einladung von Frau Eska Nannen, die alle Teilnehmer bei einem Sektempfang willkommen hieß.

Gerade in Schwimmbädern, Fitneß-Centren sowie Sauna- und Badebetrieben arbeiten vielfach sogenannte 'geringfügig Beschäftigte'. Die manchmal trügerische Hoffnung auf ersparte Sozialaufwendungen und vermeintlich geringeren Kündigungsschutz sind häufig Motive für die Einstellung. Dabei werden aber viel zu oft arbeitsrechtliche, sozialversicherungsrechtliche und steuerrechtliche Probleme unterschätzt. Der nachfolgende Beitrag soll einen kurzen Überblick über die wichtigsten Vorschriften aus diesen Rechtsbereichen geben, über einige aktuelle arbeitsrechtliche Entscheidungen berichten und über einige ab 01.01.1996 im Rahmen des Jahressteuergesetzes 1996 zu beachtende Änderungen informieren.

Die hohen Besucherzahlen in den öffentlichen Saunabädern sprechen eine deutliche Sprache. Regelmäßiges Saunabaden fördert das Wohlbefinden und ist mit vielen gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Streß und Tagesärger werden abgebaut, das Immunsystem gestärkt und die Lebensfreude gefördert.

Wechselbad mit Heiß- und Kaltexposition, so daß die Thermoregulation nacheinander in beide Richtungen beansprucht wird. Die Abkühlphase, als zweiter Teil des Saunaganges, ist unter zwei Gesichtspunkten zu sehen. Zum einen wird dadurch eine raschere Normalisierung von Haut- und Kerntemperatur erreicht, zum anderen sind nun auch von der Kaltseite her physiologische Reize gewährleistet (kühles Luftbad, Güsse, Duschen, Tauchbad).

Die Besucherzahl gegenüber dem Vorjahr ist um 0,6 % gesunken. Man kann also von einem nahezu stabilen Aufkommen von Badegästen sprechen.

Dieser Teil des Geschäftsberichtes stellt die Gesamtleistung des Verbandes, also seiner gut 2000 Gliederungen dar. Auch im Jahr 1995 setzte sich der seit mehr als 10 Jahren anhaltende Aufwärtstrend bei den Mitgliedern fort, wenn auch mit geringerer Steigerungsrate.

Die Stadt Aulendorf (ca. 7500 EW) ist seit 1952 ein anerkannter Kneippkurort und liegt im Herzen Oberschwabens, zwischen dem Bodensee und der Donau, umgeben von einer naturbelassenen Landschaft mit üppiger Vegetation von Mooren, Wäldern und Seen. An der Oberschwäbischen Barockstraße und der Schwäbischen Bäderstraße gelegen, blickt die Kurstadt auf eine über tausendjährige Geschichte zurück, die dem Besucher neben einem renovierten Schloß und dem Kurpark mit seinem alten Baumbestand viel Abwechslung anzubieten hat, es gibt in der Region sogar ein Moorsee-Strandbad.

Das am Niederrhein gelegene Städtchen Neukirchen-Vluyn (28.000 EW) baute das als einfaches Sportbad im Jahr 1972 errichtete Hallenbad bereits 1981 zu einer freizeitorientierten Anlage um - mit ganz geringen Mittel und als eine der ersten Kommunen überhaupt. Seitdem wurde immer wieder investiert und modernisiert, nach wie vor recht bescheiden, aber mit gutem Erfolg.

Seit 1966 findet nach 30 Jahren die 15. Internationale Fachmesse für Schwimmbäder, Bädertechnik, Sauna und Physikalische Therapie vom 16. bis 19. Oktober 1996 auf dem Messegelände in Stuttgart statt.

Zum Stellenwert der kommunalen Bäder hat der Bundesfachverband öffentliche Bäder e. V. eine Resolution verabschiedet, die im A.B. ARCHIV DES BADEWESENS, Heft 11/93, veröffentlicht worden ist.