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Unfälle in Schwimmbädern und Schwimmbecken können nicht nur bei mangelhafter Errichtung oder Unterhaltung Schadensersatzpflicht begründen, sondern auch zu einem Strafverfahren führen.

Aus Anlaß der Verordnung über die Berufsausbildung zum Schwimmeistergehilfen vom 5. 12. 71 durch den Bundesminister des Innern sollte eine kurze Rückschau, vor allem aber ein Blick in die Zukunft, alle, die es angeht, an den langen Weg, der zu der erfreulichen Wende führte, erinnern und ihnen vor allem auch die Verpflichtungen, die aus dieser Verordnung erwachsen, mit allem Nachdruck nahebringen.

Während in Deutschland der Winter mit Frost und Schnee längst seinen Einzug gehalten hat, suchen Zehntausende deutsche Winterurlauber Sommersonne an fernen Küsten, um dennoch täglich im Meer zu schwimmen und sich von der Sonne kräftig bräunen zu lassen.

Nur noch 150 Tage trennen uns von den Spielen der XX. Olympiade, die vom 26. August bis 10. September in München und Kiel stattfinden.

Die vorgenannte Themenstellung beweist, daß mit der Veröffentlichung der neuen Richtlinie für die Aufbereitung des Schwimmbeckenwassers in Heft 7/71 keineswegs alle Grundfaktoren klar genug herausgestellt sind.

Jeder Besucher eines Schwimmbades kann rechtlich erwarten, daß er sich dort keiner Gefahr einer Beeinträchtigung oder Schädigung seiner Gesundheit aussetzt.

Nach mehreren Jahrhunderten der Ablehnung des öffentlichen Badens und Schwimmens erfreut sich diese körperliche Reinigung und Bewegung immer größerer Beliebtheit. Schwimmen ist für jedes Lebensaltar geeignet und zu empfehlen (Gärtner).

Bei der Planung einer Schwimmhalle ist ein ausreichendes Wissen über die Reinigung des Badewassers sowie über die Möglichkeiten der ästhetischen Anforderungen sehr wichtig. Um diese Angelegenheit zu untersuchen, bewilligte das Erziehungsministerium den Verfassern dieses Berichtes eine Unterstützung.

Am 10.1.1972 standen - wie der Tabelle 1 zu entnehmen ist - 269 Bäder unter der laufenden hygienischen über eine bestimmte Anzahl, in der Regel aus rostfreiem Stahl bestehende, mit einem Perlongewebe überzogene Filterplatten oder -kerzen befinden.

Das im Jahre 1969 von der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH ersteilte und von der Stadt Mannheim - Sport- und Bäderamt - betriebene 'Hallenbad Waldhof Ost' wurde im Gegensatz zu dem schon lange vorhandenen, mit Kiesfiltern arbeitendem Hallenbad in der Innenstadt mit Kieselguranschwemmfiltern ausgestattet.

Als die Planung der Schwimmhallen begonnen wurde, hatte die Entwicklung der Schwimmbadtechnik starke Impulse erhalten:

Der Einsatz der Wärmepumpe zur Beheizung von Schwimmbädern gewinnt immer mehr an Bedeutung.

Der Lärm ist für die Volksgesundheit schon zu einer wirklichen Gefahr geworden. Gerade deshalb sollen die Freizeitanlagen in unserer technisierten Welt keine eigenen störenden Lärmquellen enthalten.