Artikeldatenbank

Wer schon länger „im Geschäft“ ist, konnte die Entwicklung und stetige Verbesserung der Schwimmbadroste mitverfolgen. Nachdem nämlich Planer und Badbetreiber die vielen Vorteile eines hoch liegenden Wasserspiegels entdeckt hatten, mussten für den Überlauf neue Lösungen gefunden werden. Die inzwischen bewährten und ausgereiften Überflutungsrinnen mitsamt den Rosten erfüllen die zahlreichen an sie gestellten Anforderungen, und so bilden sie ein wichtiges Bindeglied zwischen „Wasser“ und „Ufer“.

Die Kreisstadt Gütersloh (ca. 96 000 Einwohner) liegt etwa 18 km südwestlich von Bielefeld und dem Teutoburger Wald sowie ca. 85 km nordöstlich von Dortmund im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Sie ist u. a. durch die Großunternehmen Miele und Bertelsmann bekannt, die dort ihren Firmensitz haben. Das 1992 eröffnete Freizeitbad „Die Welle“ wurde in etwa einjähriger Bauzeit saniert und attraktiviert. Am 10. April 2008 konnte es wieder in Betrieb genommen werden.

Der Internet-Fragebogen für den Überörtlichen Betriebsvergleich Bäderbetriebe (ÜÖBV) ist seit Anfang Mai auf www.dgfdb.de freigeschaltet, und die Daten des Betriebsjahres 2008 können eingegeben werden. Zahlreiche Badbetreiber sind schon dabei, und einige haben ihre Fragebogen sogar schon komplett ausgefüllt. Angesichts der notorischen Geldknappheit der Kommunen und den daraus erwachsenden flächendeckenden Diskussionen um die die Kosten des Schwimmbades ist es wichtiger denn je, fundierte Zahlen nicht nur zur Verfügung zu haben, sondern auch zur Verfügung zu stellen.

Ab sofort stehen 14 neue Reinigungsmittel zur Verfügung, deren Verwendungsmöglichkeiten bei der Reinigung des keramischen Materials in Schwimmbädern von einem neutralen und herstellerunabhängigen Institut untersucht wurden. Sie sind in der neuen „Liste RK – 32. Ergänzung Juli 2009“ enthalten

Wenn Badbetreiber im Umgang mit ihren Gästen moderne Kommunikationsmittel anbieten, setzen sie diese jedoch nicht immer konsequent ein. Oft findet der User ein Formular auf der Homepage vor, in das er seine Wünsche eintragen kann, oder er nutzt das E-Mail-Programm. Wenn er aber dieses schnelle Medium angewandt hat, erwartet er auch eine umgehende Antwort. Das erfordert klare Regelungen bei den Verantwortlichen: Wer darf bzw. muss auf welche Art von Anfrage wie schnell reagieren? Selbstverständlich sollte es sein, regelmäßig in diesen Briefkasten zu schauen …

Der Badeunfall in Leer (zum Sachverhalt siehe im Anschluss die Stellungnahme der Staatsanwaltschaft Aurich) hat nun in zwei Ermittlungspunkten seinen Abschluss gefunden. Das Verfahren gegen die zum Unfallzeitpunkt Aufsicht führende Schwimmmeisterin wurde eingestellt, da sie sich kein Fehlverhalten zuschulden kommen ließ. Sie war mit dem Aufrollen eines Schlauches beschäftigt und hatte das Becken nur für Sekunden aus den Augen gelassen. Die Staatsanwaltschaft hat in ihrer Begründung die bestehende Rechtsprechung noch einmal bestätigt, dass eine lückenlose Beaufsichtigung des Beckens zu jedem Zeitpunkt nicht zu fordern ist.

Wer kann schon von sich behaupten, diagonal fit zu sein? Denn die schrägen Muskelpartien werden eher vernachlässigt. Und so hatten gleich mehrere Presenter der vom 8. bis 10. Mai im Karlsruher Fächerbad veranstalteten 13. European Aquatic Fitness Convention (EAFC) Programme entwickelt, mit denen sie entsprechende Dysbalancen ausgleichen wollten. Vielleicht gingen die eher schrägen Ideen auch auf die Zahl 13 zurück?

Den eigenen Körper neu entdecken, das Bewusstsein für seine Gesundheit stärken und damit auch die Prävention zu fördern, ist heute wichtiger denn je. Darüber waren sich die rund 200 Teilnehmer aus Politik, Tourismus und Gesundheitswesen des 105. Deutschen Bädertages in Bad Tölz am 25. April einig. Dr. Gerd Müller, seit Oktober 2008 Präsident des Deutschen Heilbäderverbandes e. V. (DHV; siehe auch AB 04/09 S. 187), forderte Zustimmung seitens der Regierung zum Präventionsgesetz und damit eine systematische Qualitätssicherung des Gesundheitsangebotes und Programme zur Gesundheitsförderung.

Mitte Oktober letzten Jahres wurden die ersten Qualitätszeichen des Deutschen Sauna-Bundes e. V., Bielefeld, für öffentliche Saunaanlagen während der Bäder-Fachmesse interbad in Stuttgart verliehen. Ende Juni gab es bereits 44 ausgezeichnete Betriebe in ganz Deutschland – 29 von ihnen sind für „SaunaPremium“ zertifiziert, neun für „SaunaSelection“ und sechs für „SaunaClassic“.

Der Verband der Ersatzkassen e. V. (VDEK), Siegburg, hat angekündigt, dass künftig bei Zulassungen gilt, dass der Behandlungsbeginn (mit Abrechnungsbefugnis) erst am Tag des Bescheides über die Zulassung erfolgen darf. Im Umkehrschluss heißt das: Alle vorher durchgeführten Behandlungen werden nicht mehr vergütet. Der VDEK empfiehlt allen Leistungserbringern, im Zulassungsverfahren die notwendigen Unterlagen mindestens vier Wochen vor dem geplanten Beginn der Behandlungstätigkeit einer Praxis einzureichen.

Im vergangenen Jahr sind in deutschen Gewässern mindestens 475 Menschen ertrunken. Gegenüber 2007 (423 Ertrunkene) stieg die Zahl tödlicher Wasserunfälle um 52 oder 12,3 % an. Diese Zahlen gab Dr. Klaus Wilkens, Präsident der Deutschen Lebens-Rettungs- Gesellschaft e. V. (DLRG), Bad Nenndorf, Ende März auf einer Pressekonferenz in Hannover bekannt. Der wenig sonnige Sommer 2008 habe nach Ansicht des DLRG-Präsidenten Schlimmeres verhindert. Mit Blick auf die Langzeitbilanz – seit 2001 sind in Deutschland 3988 Männer, Frauen und Kinder ertrunken, im Durchschnitt 499 Personen pro Jahr – kritisierte Dr. Wilkens: „Für eine hoch entwickelte Gesellschaft ist das entschieden zuviel und nicht zufriedenstellend. Es ist in den vergangenen Jahren nicht gelungen, die Ertrinkungszahlen signifikant zu senken“.