Artikeldatenbank

Das seinerzeit unter Mithilfe der Einwohner errichtete Freibad konnte oline größere Erneuerungen nicht mehr den Anforderungen genügen und musste aus hygienischen Gründen geschlossen werden. Entgegen den ersten Vorstellungen der Vertreter der Stadt, dem Hallenfreizeitbad einen größeren Außenbereich anzufügen, erreichte die Bevölkerung durch einen Bürgerentscheid die Modernisierung und Attraktivierung des idyllisch gelegenen Freibades.

Der Betrieb des alten Freibades in Brotterode war wirtschaftlich nicht mehr vertretbar. Als ein „Bad für Alle" soll das inzwischen neu errichtete Freizeitbad der Bevölkerung in und um den Ort Stätte der Begegnung zur Erholung und sportlichen Betätigung sein. Die Baukosten konnten mit rund 11,9 Mio. DM sehr günstig gehalten werden.

Der nachfolgende, gekürzt wiedergegebene Artikel wurde im Jahrbuch für Badewesen 1932 abgedruckt, das Prof. Dr. Seligmann in Verbindung mit der Deutsciien Gesellschaft für Volksbäder und dem Verein Deutscher Badefachmänner herausgegeben hat und im Richard Pflaum Verlag erschienen ist. DieAusführungen machen deutlich, dass etliche Grundsätze für die Planung und den Bau von Freibädern bis heute ihre Gültigkeit nicht verloren haben. Der Artikel zeigt auch, dass viele Überlegungen schon damals - neben ästhetischen, baukulturellen und bedarfsgerechten Gesichtspunkten - betriebswirtschaftlichen Aspekten gegolten haben.

Nach einem Urteil des Kammergerichts Berlin (Oberlandesgericht) vom 20. November 1998 - 25U8244/97 - hat der Betreiber eines Wellenbades auch bei gleichmäßig über die gesamte Beckenlänge abfallendem Boden - außer bei Wellenbetrieb - eine Begrenzungsleine anzubringen. Das Urteil enthält auch eindeutige Aussagen zur Aufsichtspflicht in einem Spaßbad.

Die Artikeldatcnbank in A.B. WORLD enthält derzeit alle Artikel, die seit Januar 1999 in A.B. Archiv des Badewesens erschienen sind. In den kommenden Monaten wird dieser Bestand auch um ältere Jahrgänge ergänzt. Bei den Texten handelt es sich um die Original-Inhalte der gedruckten Ausgaben, jedoch wurde auf die Anzeige von Abbildungen und Tabellen im Hinblick auf schnelle Ladezeiten verzichtet. Das A.B. WORLD Entwicklungsteam arbeitet jedoch bereits an einer Lösung, Bilddaten ebenfalls - zu vertretbaren Ladezeiten - bereitstellen zu können. Bereits rund eine Woche vor Erscheinen der gedruckten A.B.-Ausgabe sind die Inhalte in der Artikeldatenbank abrufbar.

Begeht ein Arbeitnehmer zulasten seines Arbeitgebers ein Vermögensdelil<t wie Diebstahl oder Unterschlagung von Firmeneigentum, rechtfertigt dies selbst bei geringem Schaden in der Regel die außerordentliche Kündigung - so das Landesarbeitsgericht (LAG) in Düsseldorfin seinem Urteil vom B.August 1999 (Az.: 8 Sa 672/99).

Die im Sommer von den Berliner Bäder-Betrieben zusammen mit der Langnese- Iglo-GmbH veranstalteten Erlebnistage 2000 waren ein voller Erfolg. Trotz des insgesamt enttäuschenden Sommerwetters gelang es beiden Partnern, die ganz auf Freibäder zugeschnittenen Programmangebote der „Langnese-Erlebnistage" vollständigumzusetzen.

Die Verordnung über die Berufsausbildung zum Fachangestellten für Bäderbetriebe, die am 1. August 1997 in Kraft getreten ist, zeigt erste Wirkung.

Niederschrift über die Sitzung des Teclinischen Ausscliusses am 25. Mai 2000 in Cottbus

„Uneingeschränktes Wohlbefinden" beim Saunabaden äußerten 93 % der kürzlich im Auftrag des Deutschen Sauna-Bundes e.V., Bielefeld, befragten 17000 Personen - ein überzeugendes Argument auch für Neulinge und „Ehemalige", mit dem Saunabaden im Herbst wieder zu beginnen.

Sehr oft wird dem Schutz der Augen nicht so viel Aufmerksamkeit gewidmet wie z.B. dem Schutz der Haut vor UV und Infrarotstrahlung. Diese Umweltbelastungen können jedoch zu schweren, nicht reparablen Schäden führen.

Sofern der Besucher einer Sauna einige bewäiirte Regeln beachtet, wird er sich dort nicht mit Fußpilzerregern infizieren. Grundlage dafür dürfte aber auch eine hygienisch einwandfreie Betriebsführung durch den Betreiber der Sauna sein.

Unübersehbar für jeden hat sich A.B. Archiv des Badewesens ab dieser Ausgabe verändert. Herausgeber, Verlag und Redaktion haben die interbad 2000 als Premiere für den umfangreichsten Relaunch der nunmehr über 50-jährigen Geschichte von A.B. ausgesucht. In der heutigen Medienlandschaft werden insbesondere für Printmedien die Innovationszyklen immer kürzer, der Anspruch an die Aufbereitung von Informationen und Inhalten steigt ständig. Vor diesem Hintergrund haben wir A.B. in allen Bereichen überarbeitet und für die kommenden Jahre fit gemacht.

In der Begründung eines Urteils vom 20. November 1998 hat das Kammergericht BerUn dem Beklagten und zum Schadensersatz Verurteilten (Betreiber eines Spaßbades) u.a. zur Last gelegt, dass im Wellenbecken außerhalb des Wellenbetriebs kein Trennseil zwischen Schwimmer- und Nichtschwimmerbereich vorhanden war, obwohl sich der Beckenboden gleichmäßig absenkt. Derartige Forderungen finden sich für den öffentlichen Badebetrieb bisher in keinen Vorschriften oder Richtlinien. Dass durch dieses Trennseil „in Höhe einer maximalen Tiefe für Nichtschwimmer" insbesondere Kindern mehr Sicherheit gegeben werden soll, ist für den Fachmann kaum nachvollziehbar. Die von ihnen nach Meinung des Gerichts dadurch wahrnehmbare „klare Grenze, bis zu der sie sich allenfalls vorwagen dürfen", kann für viele von ihnen gerade zur gefährlichen (vielleicht sogar tödlichen?) Gefahr werden, da diese Grenze für viele Kinder bereits vorher erreicht ist.

Traditionell alle vier Jahre findet der Kongress für das Badewesen in Stuttgart statt, und so freue ich mich, als Präsident der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e.V. und der sie tragenden Verbände BUNDESFACH VERBAND ÖFFFNTMCHE BäDER E.V., Essen, VDB-Physiotherapieverband e.V., Bonn, und Deutscher Sauna-Bund e.V., Bielefeld, Sie im neuen Jahrtausend wieder einmal in der baden-württembergischen Landeshauptstadt willkommen heißen zu können.