Artikeldatenbank

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AB
Verbände
06/2010
Die Merkblätter und Arbeitsunterlagen der Deutschen Ge - sellschaft für das Ba de wesen e. V. (DGfdB), Essen – und vor der Fusion der beiden Verbände DGfdB und Bundesfachverband Öffent liche Bäder e.V., Essen – genießen in der Fachwelt seit Jahrzehnten einen hervorragenden Ruf. Sie sind formal den DIN-Normen gleichgestellt und wurden immer auch in der Rechtsprechung berücksichtigt. Die hohe fachliche Qualität der Merkblätter ist der wesentliche Grund für ihre große Akzeptanz. Es gibt aber auch ein bedeutsames formales Kriterium: Die Merkblätter werden unter öffentlicher Beteiligung erarbeitet und verabschiedet. Dies äußert sich zum einen in der Zusammensetzung der Arbeits- und Beschlussgremien, zum anderen aber auch in der Veröffentlichung von Entwurfsfassungen und in der Möglichkeit, Einspruch einzulegen oder in Berufung zu gehen. Die formalen Voraussetzungen für die Erarbeitung der Merk - blätter und Arbeitsunterlagen waren bisher in den „Grund - sätzen für das Regelwerk“ von 1987, mit zwischenzeitlichen Ergänzungen, festgelegt. Mit der Verschmelzung der beiden Verbände wurde wegen der neuen Verbandsorgane nun eine komplette Neufassung erforderlich. Die Geschäftstelle hat die Gelegenheit genutzt, diese Grundsätze um fassend zu überarbeiten und sie an die Erfordernisse der Regelwerksarbeit des Jahres 2010 anzupassen. Dabei wurden die Be - sonderheiten der Regelwerksarbeit der Ausschüsse und Ar - beitskreise der DGfdB berücksichtigt, aber auch viele Re ge - lungen der DIN 820 „Normungsarbeit“ übernommen. An den bekannten Verfahren wird sich wenig ändern; an eine neue Bezeichnung muss sich die Fachwelt aber doch gewöhnen. Die Merkblätter, die im öffentlichen Verfahren erstellt wurden, heißen künftig „Richtlinien“. Der Erweiterte Vorstand der DGfdB hat die „Grundsätze für das Regelwerk der Deutschen Gesellschaft für das Badewesen e. V.“ nun am 3. Mai verabschiedet; sie werden mit der Veröffentlichung in AB Archiv des Badewesens (siehe unten) der Öffentlichkeit zur Kenntnis gegeben und sind künftig für die Gremien des Verbandes, aber auch für po - tenzielle Einsprecher, die „Geschäftsgrundlage“ der Regel - werksbearbeitung.
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Verbände
06/2010
Die 88. Sitzung des Arbeitskreises (AK) Schwimmbadpersonal, an der 14 Personen teilnahmen, fand am 22. und 23. März in der Römer-, Dom- und Siegfriedstadt Xanten statt – bei der Freizeitzentrum Xanten GmbH und im Rathaus der Stadt. Auf dieser Sitzung konnten erstmals auch zwei Gäste aus den Niederlanden begrüßt werden: Ronald ter Hoeven, Di - rektor der Nationaal Platform Zwemba - den|NRZ (NPZ|NRZ), Driebergen, und Kees van Zanten, Betriebsleiter der Bä - der der Gemeinde Hardenberg in der Pro - vinz Overijssel (Manager Zwembaden der Gemeente Hardenberg). Sie ge währ - ten den AK-Mitgliedern einen tiefen Einblick in die Bäderlandschaft der Niederlande. Von den ca. 800 Bädern in den Niederlanden werden rund 50 % von der öffentlichen Hand betrieben. Die NPZ|NRZ wurde am 9. Juni 2005 im Rahmen einer Fusion von Interessenverbänden der niederländischen Bä - derbranche gegründet. Träger sind der nationale Schwimmverband KNZB (Ko - ninklijke Nederlandse Zwembond) sowie die Verbände der öffentlich- und privatrechtlichen Badbetreiber VSG (Vereniging Sport en Gemeenten) und RECRON (Vereniging van Recreatieondernemers Nederland). Zu den Hauptaufgaben der NPZ|NRZ ge - hören die Ausbildung des Bäderfachpersonals und die Erarbeitung der entsprechenden Berufskompetenzprofile so - wie die Schwimmausbildung der Bevöl - kerung. Des Weiteren beschäftigt sich der Verband u. a. auch mit der Ausarbeitung und Einführung von Hygieneund Sicherheitsstandards sowie der Schaffung von Aqua-Wellness-Angebo - ten in den Bädern. Auch den Erhalt der dortigen Bäder hat sich die NPZ|NRZ auf die Fahnen geschrieben, was im Hinblick auf die Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise auch dringend geboten ist, da viele Bäder in den Niederlanden von der Schließung bedroht sind.
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Sammelbecken
06/2010
Die Verwendung von Chemikalien zur Beckenwasseraufbereitung gehört in den Bädern zum täglichen Geschäft. Zahlreiche Hersteller und Lieferanten bieten entsprechende Produkte an. Die nachfolgende Marktübersicht will die Präparate für Beckenwasserdesinfektion, Flockung, pHRegulierung und Algenverhütung, aber z. B. auch Filter - materialien, möglichst umfassend dar stellen und die Be - zugsquellen nennen.
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Rubriken
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Firmen und Produktinfos
06/2010
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Stellenmarkt AB-Archiv
06/2010
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Sammelbecken
06/2010
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Editorial
05/2010
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Startblock
05/2010
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Bäderbau
05/2010
Attraktiv für die Badegäste bleiben – je de Bädergesellschaft setzt sich dieses Ziel, wenn es um die Innengestaltung von Schwimmhallen geht. Lang vorbei ist die Zeit, in der Bäder ausschließlich Orte zur sportlichen Leibes ertüchti - gung waren und die Ausstattung vor allem funktional sein sollte. Heute muss verstärkt auf den Wohlfühlfaktor geachtet werden. „Raum ambiente“ wird zu einem Schlüsselbegriff bei der Planung von Neubauten, Renovierungen oder Modernisierungen. Alte Bä - der, in denen moosgrüne Kacheln oder schlammfarbene Deckenabhängungen, die einst als mo dern galten, dominieren, haben es oft schwer, die zeitge mä - ße Ästhetik zu er füllen. Was also tun, wenn die finanziellen Mittel nicht für große innenarchitektonische Veränderungen ausreichen, die Optik aber dringend verbessert werden muss? In Bremen fand die dortige Bädergesellschaft für ihr Westbad eine Antwort: Zusammen mit der Hambur - ger Bühnenbildnerin Barbara Nestler erarbeitete die Bremer Bäder GmbH ein Konzept für eine neue Innengestaltung des Bades aus den 1970er Jahren. Das Ergebnis zeigt, dass sich schon mit wenigen, bewusst eingesetzten Maßnahmen eine große Wirkung erzielen lässt – und wie hilfreich es ist, von Anfang an einen Gestaltungsexperten in die Planung einzubinden.
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Bäderbetrieb
05/2010
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Bäderbetrieb
05/2010
Schwimmen gehört wie Radfahren zu den grundlegenden Fähigkeiten, die Kinder schon früh mit Hilfe ihrer El - tern lernen – so ist nach wie vor die weitläufige Meinung. Denn schließlich ist die Faszination des Elements Wasser auf alle Altersklassen ungebrochen und der Sprung in den Badesee oder der Ausflug ins Schwimmbad gerade für Familien eine beliebte Freizeitaktivität. Wer außerhalb von Fachkreisen würde daher vermuten, dass nahezu die Hälfte aller Kinder in Deutschland nach Verlassen der Grundschule immer noch Nichtschwimmer sind? Seit dem Start des „Schulschwimmens der 3. Klassen“ im Jahr 2002 ist in Bremen jedoch ge - nau die umgekehrte Entwicklung zu beobachten: Die Nichtschwimmerzah - len unter den Zehnjährigen sind seitdem signifikant gesunken. Damals hat - te der amtierende Senator für Bildung und Wissenschaft auf die besorgnis - erregenden Nichtschwimmerzahlen und den damit einhergehenden Mangel an Wassersicherheit reagiert – und das auf innovative Weise: Er übergab die Verantwortung für den Schwimmunterricht an die Bremer Bäder GmbH und deren Fachkräfte.
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Bädertechnik
05/2010
Die zzt. stattfindende Überarbeitung der DIN 19 643 – April 1997, Aufbereitung von Schwimm- und Badebeckenwasser – lässt erkennen, dass im Entwurf der überarbeiteten Fassung nicht nur das bisher beschriebene Verfahren zur Auslegung der Aufbereitungsanlage zur Anwendung kommt, bei dem der Volumenstrom in Abhängigkeit von der Nutzungsart des Beckens und der daraus abgeleiteten Nennbelastung, bzw. in Abhängigkeit von dem Beckenvolumen unter Verwendung des Belastbarkeitsfaktors k berechnet wird, sondern zusätzlich die Auslegung der Anlage nach Maßgaben der Beckenhydraulik erfolgt.
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Bädertechnik
05/2010
Derzeit befindet sich das FLL-Regelwerk – die „Empfehlungen für Planung, Bau, Instandhaltung und Betrieb von öffentlichen Schwimm- und Badeteichanlagen“ (Oktober 2003) der Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V. (FLL), Bonn – in Überarbeitung. Gegenstand der Überarbeitung ist u. a. eine neue Formel zur Ermittlung der Nennbesucherzahl, die sowohl die Effizienz der Wasseraufbereitung als auch die biologische Selbstreinigung durch das Zooplankton berücksichtigt (vgl. dazu auch AB 03/10 S. 167 ff.). Der folgende Beitrag zeigt die Entwicklung einer Formel auf, die den Stoffabbau der Wasseraufbereitung und die biologische Selbstreinigung abbildet und somit die Grundlage der weiteren Berechnung darstellt. Darauf aufbauend erfolgt ein Vorschlag zur Berech - nung der Nennbesucherzahl auf Grundlage einer Linearisierung
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Bädertechnik
05/2010
Wie im Beitrag von Stefan Bruns und Anne Wunderlich (siehe in dieser Ausgabe S. 279 ff.) dargestellt, wird zu - künftig die konkrete Leistung der Wasseraufbereitung und der biologischen Selbstreinigung mathematisch ermittelt. Hierfür wurde eine Formel zur Be - rechnung des Stoffabbaus entwi ckelt. Darauf aufbauend wird diejenige Nenn - besucherzahl ermittelt, die einen ausreichenden Stoffabbau erwarten lässt. Im Folgenden soll nun dargestellt werden, wie der Stoffabbau in biologischen Systemen erfolgt und welche Schwierigkeiten sich daraus für die Ermittlung der Nennbesucherzahl ergeben. Ferner wird aufgezeigt, wie die Formel angewendet werden kann, um eine ge - sicherte Dimensionierung der biologi - schen Wasseraufbereitung vornehmen zu können.
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Gesundheit und Wellness
05/2010
Die Arthrose gehört zu den häufigsten degenerativen Erkrankungen in der Be - völkerung. Bei der Arthrose handelt es sich um eine Gelenkerkrankung, bei welcher der Knorpel durch Abrieb oder Verschleiß beschädigt wird. Der Knorpel wiederum ist sehr wichtig für ein Gelenk, da er zum einen die Knochenteile schützt und zum anderen ei - ne ökonomische Bewegung ermöglicht. Das Knie ist besonders oft von der Ar - throse betroffen, da es im Alltag viel belastet wird. Im Bereich des Knies spricht man auch von der „Gonarthrose“. Sie kann das gesamte Knie oder nur Teile des Gelenks befallen (Horst et al., 2010).Im Zuge dieser Erkrankung sind ad - äquate Behandlungen nötig, die eine Entstehung oder Verschlimmerung der Krankheit verhindern und eine Regeneration des Gewebes unterstützen. Be - sonders die Sporttherapie im Wasser steht hier im Mittelpunkt, da sie neben der körperlichen auch die emotionale und psycho-soziale Ebene des Teilneh - mers berücksichtigt (Eckey 1996). Das Training zielt in diesem Zusammenhang u. a. auf folgende Punkte ab: Erhalt und Wiedererlangung der Leis - tungsfähigkeit für den Alltag (körperlich und psychisch) und gleichzeitig Verlangsamung der Abnahme von körper - licher und psychischer Leistungsfä hig - keit (Froböse/Fiehn 2010; Nelles sen- Martens/Eckey 2010).
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Verbände
05/2010
Die „neue“ Deutsche Gesellschaft für das Badewesen e. V., Essen, hat seit dem 23. März einen neuen Präsidenten; Vorstand, Erweiterter Vorstand und Verbandsrat sind wiedergewählt bzw. neu gewählt worden. Mit der zu diesen Wahlen eigens durchgeführten außerordentlichen Mitgliederversamm - lung in Köln hat die Deutsche Gesellschaft für das Badewesen nun alle vorgesehenen Ämter, nicht zuletzt das des Präsidenten mit dem ehemaligen Kölner Oberbürgermeister Dr. h. c. Fritz Schramma, wieder prominent besetzt, den Verschmelzungsprozess abgeschlos - sen und kann – so gestärkt – erwartungsvoll in die Zukunft blicken.
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Sammelbecken
05/2010
Beim Auftreten von Cryptosporidien in Großbritannien ist kein klares Mus - ter erkennbar; auch ist im Einzelfall nicht immer ein besonderer Grund für das Auftreten identifizierbar. Crypto - sporidien bleiben eine besondere He - rausforderung im Vergleich mit Bakte - rien und Viren, weil die resistente Form nicht von den in Bädern gebräuch li - chen Chlorkonzentrationen abgetötet wird. 30 mg/l freies Chlor über vier Stunden hinweg wären dazu erforder - lich. Mit den üblichen Bäder-Werten von 0,5 bis 2 mg/l ist dagegen nichts auszurichten. Daher unser Ansatz, die Cryptosporidien noch im Maschinenraum durch wirksame Filtration (und Flockung) zu beseitigen.